Russisches "Weltuntergangs"-U-Boot ist wieder aufgetaucht
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Ein mit Atomsprengköpfen ausgestattetes U-Boot der russischen Marine ist wieder aufgetaucht. Die K-329 Belgorod wurde am 22. und 27. September in der Barentssee in der Nähe der Halbinsel Kola gesichtet, wie Navalnews am Mittwoch berichtet.
Zu Beginn der Woche hat das “Verschwinden” der Belgorod für internationale Schlagzeilen gesorgt. Wie die italienische Tageszeitung La Repubblica berichtet, soll die NATO die Mitglieder alarmiert haben, weil das U-Boot aus ihrem nordrussischen Hafen ausgelaufen ist, um möglicherweise das Waffensystem Poseidon im arktischen Meer zu testen.
"Weltuntergangswaffe"
Die “Weltuntergangswaffe” Poseidon soll in der Lage sein, radioaktive Tsunamis von mehreren hundert Metern Höhe auszulösen, mit denen Küstengebiete ausgelöscht würden. Laut Medienberichten besteht das System aus einer mit einer Atombombe bestückten Unterseedrone, die in Richtung einer Küstenstadt abgefeuert werde. Rund 1.000 Meter unter dem Meer werde die Bombe dann unbemerkt zur Explosion gebracht, um den verheerenden Tsunami auszulösen. Einsatzfähig soll das System aber erst im Jahr 2027 sein.
Die Belgorod wurde im Juli 2022 in Dienst gestellt und zählt zu den modernsten U-Booten der russischen Marine. Außerdem ist sie mit einer Länge von rund 180 Metern das größte U-Boot seit der sowjetischen Typhoon-Klasse.
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