PK AUSSENMINISTERIUM "INTEGRATIONSBERICHT 2017": FASSMANN
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Bildungsminister verrät unsicheren Zugangscode in TV-Beitrag

Der österreichische Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) hat versehentlich in einem Beitrag für die Nachrichtensendung „Zeit im Bild 2“ den Zugangscode zu seinem Büro verraten. Das ist einem Twitter-Nutzer aufgefallen, der die kuriose Szene auch als Video online veröffentlichte.

Dieses sorgte auf der Micro-Blogging-Plattform für heftige Diskussionen, auch über den gewählten vierstelligen PIN-Code. Dabei handelte es sich offenbar um den Geburtstag von Faßmann – eine leicht zu erratende Ziffernkombination, ist der Geburtstag von Faßmann doch recht einfach mithilfe von Google bzw. Wikipedia auffindbar.

Unsicherer Umgang mit Passwörtern bei Behörden

Sicherheitsexperten raten davon ab, derart leicht zu erratende Ziffernkombinationen zu wählen. Auf Anfrage von derStandard.at bestätigte das Bildungsministerium, dass der Code mittlerweile geändert wurde. Es ist nicht das erste Passwort eines bekannten Politikers, das für Aufsehen sorgte.

2016 wurde im Zuge des LinkedIn-Hacks bekannt, dass der Nationalratsabgeordnete und FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus den Begriff „heilheil“ als Passwort genutzt haben soll. Zudem verriet das Verteidigungsministerium bereits 2013 auf Fotos der Bundesheer-Webseite die Zugangsdaten für einen Webmail-Dienst.

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