Crypto currency / Blockchain concept with coin on the motherboard
© Getty Images/iStockphoto / adventtr/iStockphoto

Digital Life

Bitcoin zwischen Preisexplosion und Crash

Ein Schritt vor, zwei Schritte zurück. Zwei Schritte vor, ein Schritt zurück. So könnte man die aktuelle Situation auf dem Kryptomarkt beschreiben. Auf 1-2 Tage Stabilisierung und Zugewinne folgen kleinere Verluste. So auch am Dienstag, dem ersten Tag in den USA und Großbritannien nach einem langen Wochenende. Konnten Bitcoin und andere Altcoins am Montag etwas Boden gut machen, zeigte das Pendel am Dienstag wieder nach unten.

Gespanntes Warten auf Ausbruch

Lange wird es mit der Konsolidierung von Bitcoin zwischen 34.000 und 38.000 Dollar aber wohl nicht weitergehen. Krypto-Kenner*innen erwarten, dass der Preis von Bitcoin schon in wenigen Tagen einen Sprung machen wird - die Frage ist allerdings, ob nach oben oder unten. Als Basis für diese Einschätzung dient ein Dreiecksmuster in den Charts, das einen Ausbruch des Preis bis spätestens am Wochenende wahrscheinlich macht.

Krypto-YouTuber Lark Davis berechnet das Preisziel auf Basis dieses Musters mit etwa 48.000 Dollar, falls der Preis nach oben ausbricht. Fällt der Preis, könnte der technischen Analyse zufolge auch ein weiterer Absturz auf den niedrigen 20.000-Dollar-Bereich drohen. Ein weiterer Totalabsturz gilt aufgrund der bereits erfolgten starken Preiskorrektur allerdings als relativ unwahrscheinlich.

Altcoins von Bitcoin abhängig

Spannend bleibt auch, inwiefern andere Kryptowährungen die Schwäche Bitcoins ihrerseits nutzen können, um sich vom Preis des größten Krypto-Assets zu entkoppeln. Erste Anzeichen dafür gab es bereits in den vergangenen Monaten. Dem Mega-Crash von Bitcoin und der darauffolgenden Nervosität im Markt konnten sich die Altcoins aber nur schwer entziehen.

Größere Projekte wie Cardano und Ethereum zeigten sich in den vergangenen Tagen erstaunlich resistent und trotzdem der negativen Stimmung. Sollte Bitcoin aber erneut stark fallen, werden vermutlich auch sie sich schwer tun, ihre Preisniveaus zu halten. Für Spannung in den kommenden Tagen ist jedenfalls gesorgt.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Martin Jan Stepanek

martinjan

Technologieverliebt. Wissenschaftsverliebt. Alte-Musik-Sänger im Vienna Vocal Consort. Mag gute Serien. Und Wien.

mehr lesen
Martin Jan Stepanek

Kommentare