Bitcoin kratzt an 70.000 Dollar Marke und neuem Allzeithoch
Wer Bitcoin besitzt, hat es bereits am Wert des Portfolios gespürt. Die digitale Währung hat in letzter Zeit stark an Wert zugelegt. Im September lag Bitcoin noch bei rund 54.000 Dollar, am Freitagabend stand der Kurs bei nicht ganz 69.000 Dollar - das ist ein Anstieg von fast 28 Prozent.
In der Krypto-Community wird nun natürlich die immer wiederkehrende Frage gewälzt: Schafft Bitcoin ein neues Allzeithoch? Dafür müsste die digitale Währung auf mehr als 73.000 Dollar steigen. Diesen Wert hatte Bitcoin im März diesen Jahres erreicht.
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Das sind die Gründe für den Anstieg
"Die Hoffnung auf eine Lockerung der Geldpolitik dies- und jenseits des Atlantiks steigert den Risikoappetit der Anleger", kommentierte Analyst Timo Emden von Emden Research. "Auch die in Aussicht gestellten Konjunkturmaßnahmen in China spielen Kryptowerten in die Karten."
Neben der Zinspolitik EZB und der US-Notenbank Fed rückt zunehmend die Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten in den Fokus. Anleger hofften, dass mit Donald Trump ein kryptofreundlicher Politiker ins Weiße Haus einziehe, schreibt Emden.
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Viele Fragezeichen hinter Trump
"Allerdings sollte eine Kandidatur Trumps nicht als Garantieschein für weiter steigende Kurse verstanden werden." Es gebe berechtigte Zweifel, ob dieser seine groß angekündigten Versprechungen auch tatsächlich in die Praxis umsetzen könne. Der republikanische Präsidentschaftskandidat hatte auf einer Bitcoin-Konferenz in Nashville versucht, die Krypto-Community für sich zu gewinnen.
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