Waghalsiges Flugmanöver: Überraschungsangriff von Black Hawk auf Schiff

Die US-Eliteeinheit "Night Stalker" hat sich ihren Spitznamen redlich verdient, wie in einem neuen spektakulären Video zu sehen ist. Darin zeigt das Regiment, wie sie einen blitzschnellen Überraschungsangriff auf ein Schiff auf hoher See starten können. 

Mit einem Black Hawk MH-60 nähert sich die Spezialeinheit von hinten einem Schiff. Die Fluggeschwindigkeit ist dabei vergleichsweise hoch und die Flughöhe gefährlich niedrig, um nicht von einem Radar entdeckt zu werden. 

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Extremes Manöver

Im Zielanflug zieht die Cockpit-Crew die Nase des Hubschraubers nach oben, um abzubremsen. So knapp über dem Wasser ist das ein besonders waghalsiges Manöver, weil vom Cockpit aus die Wasseroberfläche nur noch schlecht zu sehen ist. 

Noch während des Bremsmanövers schwenkt der Black Hawk über den Bug ein und schwebt in niedriger Höhe über dem Schiff. Bei einem realen Einsatz würden sich in diesem Moment die Soldat*innen aus dem Hubschrauber abseilen. Gleichzeitig würde das Feuer auf die Kommandobrücke des Schiffs mit dem Tür-Maschinengewehr eröffnet werden. 

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Die Piloten haben das anscheinend nicht zum ersten Mal gemacht. Der Anflug sieht nämlich wie ein einziges, flüssiges Manöver aus, obwohl im Tiefflug von hoher Geschwindigkeit heruntergebremst, eine Kurve geflogen und danach die Position präzise über dem Schiff gehalten wird. Zu Gute kam der Crew hierbei, dass anscheinend gerade optimale Bedingungen für die Übung waren. Am Meer sind kaum weiße Spitzen auf den Wellen zu sehen, was darauf hindeutet, dass nur wenig Wind und Seegang herrscht.

Die Night Stalker

Durchgeführt wurde die Übung von der Eliteeinheit der US-Armee 160th Special Operation Aviation Regiment (SOAR) auf der USS New York. Blitzschnell auftauchen, zuschlagen und schnell wieder verschwinden, gehört zu den Spezialitäten dieses Regiments.