FILE PHOTO: The Blackberry logo is shown on a office tower in Irvine, California
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Digital Life

Blackberry-Sicherheitslücke gefährdet Autos und medizinische Systeme

Ältere Versionen der Blackberry-Software QNX, die unter anderem in Autos und Medizintechnik eingesetzt wird, haben nach Angaben des Unternehmens und von US-Expert*innen eine schwerwiegende Sicherheitslücke.

Über die Schwachstelle könnten Angreifer*innen die Kontrolle über Systeme übernehmen, warnten Blackberry und die amerikanische Sicherheitsbehörde CISA in der Nacht zum Mittwoch. Beide betonten zugleich, dass ihnen noch keine Fälle bekannt seien, in denen die Lücke ausgenutzt werde. Unklar blieb, wie verbreitet die mehrere Jahre alten Software-Versionen noch sind.

Blackberry und die CISA (Cybersecurity and Infrastructure Security Agency) forderten Technik-Hersteller*innen auf, in ihren Geräten schnell auf neuere Versionen der Software umzusteigen.

Bekannte Schwachstelle

Die QNX-Sicherheitslücken gehen auf die bereits seit Frühjahr bekannte Schwachstelle „BadAlloc“ zurück, die auch in anderer, ähnlicher Software vorhanden war. Blackberry habe zunächst ohne eine öffentliche Bekanntgabe betroffene Kund*innen direkt angesprochen, berichtete die US-Website „Politico“ unter Verweis auf Korrespondenz zwischen dem Unternehmen und der CISA.

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