Covid-19 coronavirus epidemic in China
© EPA / ROMAN PILIPEY

Digital Life

Coronavirus: Behörden warnen eindringlich vor Falschmeldungen

Zahlreiche Falschmeldungen, Gerüchte und Spekulationen in Bezug auf neue Coronavirus-Maßnahmen geistern durch die sozialen Netzwerke. In den vergangenen Tagen hatten Gerüchte über angeblich bevorstehende völlige oder nächtliche Ausgangssperren oder Quarantänezonen in den sozialen Medien die Runde gemacht. Einige Nutzer schreiben, sie hätten aus "bestimmten Quellen" erfahren, dass es in Österreich demnächst zu Ausgangsperren kommen wird.

Innenministerium ruft zur Besonnenheit auf

Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) appellierte "an das Verantwortungsbewusstsein jedes einzelnen, keine Gerüchte - ob mündlich oder über elektronische Kommunikationsdienste - zu verbreiten". Ausgangssperren würden "uns nicht weiterbringen" im Kampf gegen das Coronavirus, sagte Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) in der "ZiB2". Es sei "undenkbar", dass Ausgangssperren verhängt werden.

Es seien jetzt ruhige, bedächtige Maßnahmen - und eine ordentliche Abwägung der Konsequenzen gefragt, heißt es aus dem Innenministerium. "Es ist in dieser Situation besonders wichtig, die anstehenden Aufgaben mit Ruhe und Besonnenheit zu lösen. Ich möchte besonders vor Falschmeldungen warnen, die auf sozialen Medien oder auf anderen Kommunikationskanälen kursieren. Ich rufe die Österreicherinnen und Österreicher auf: Vertrauen Sie ausschließlich den Mitteilungen der öffentlichen Behörden und der zuständigen Ministerien", sagte der Innenminister. 

Informationen über Coronavirus und Maßnahmen

Wer sich über das Coronavirus und den damit zusammenhängenden Maßnahmen informieren möchte, sollte die Webseiten der österreichischen Behörden aufsuchen und nicht auf irgendwelche Aussagen in Facebook-Postings vertrauen. 

Bei Fragen kann man sich an die Info-Hotline 0800-555-621 oder ages.at wenden. Auch das Gesundheitsministerium, das Innenministerium und andere offizielle Stellen informieren über rund um das Coronavirus.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare