Das sind die beliebtesten sozialen Netzwerke Österreichs Jugendlicher
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TikTok, die weltweit führende Plattform für kurze Videos auf dem Smartphone, erfreut sich auch in Österreich großer Beliebtheit. Mit einem Plus von 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr zählt TikTok im "Jugend-Internet-Monitor 2020" zu den am schnellsten wachsenden Plattformen hierzulande. Besonders beliebt ist die Plattform bei den Elf- bis 17-Jährigen.
42 Prozent der Kinder und Jugendlichen in dieser Altersgruppe verwenden die App. Vor allem bei Mädchen ist TikTok beliebt (46 Prozent), "nur" 38 Prozent der Burschen nutzt die Plattform. TikTok rangiert damit aktuell auf Platz sechs der populärsten sozialen Netzwerke in Österreich. In der fünften Ausgabe des "Jugend-Internet-Monitor 2020" schaffte es die App erstmals unter die Top-Sechs. Schätzungen zufolge zählt die Anwendung derzeit weltweit eine Milliarde monatlich aktive Nutzer, im Mai wurde die Marke von zwei Milliarden Downloads geknackt.
Die Top-Sechs sozialen Netzwerke für Österreichs Jugendliche:
- WhatsApp (91%) (+8% | 2019: 83% | 2018: 85% | 2017: 93% | 2016: 94%),
- YouTube (91%) (+13% | 2019: 78% | 2018: 81% | 2017: 90% | 2016: 87%),
- Instagram (76%) (+5% | 2019: 71% | 2018: 63% | 2017: 68% | 2016: 55%),
- Snapchat (62%) (+10% | 2019: 52% | 2018: 59% | 2017: 65% | 2016: 52%),
- Facebook (48%) (+4% | 2019: 44% | 2018: 52% | 2017: 48% | 2016: 69%),
- TikTok (42%) (+23% | 2019: 19% | 2018: 17% | 2017: 26%)
Trump versus TikTok
Im Streit um die Video-App zwischen den USA und China hat US-Präsident Donald Trump mit Verweis auf fehlende Datensicherheit mit einem Aus für TikTok in den USA gedroht. Später meinte er, er würde den Verkauf der App aus China an ein US-Unternehmen unterstützen.
TikTok selbst wollte sich zu "Gerüchten oder Spekulationen" nicht äußern. Man sei vom "langfristigen Erfolg" der Plattform überzeugt. Alleine in diesem Jahr seien fast 1.000 Mitarbeiter für das US-Team eingestellt worden und man plane für weitere 10.000 Mitarbeiter Jobs in den USA zu schaffen.
Tiktok wird von Kritikern vorgeworfen, Nutzerdaten an die chinesische Regierung weiterzugeben. Die Nutzerdaten würden in den USA gespeichert, der Zugriff darauf von Mitarbeitern streng kontrolliert, beteuert das Unternehmen.
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