Trump soll mit Atom-U-Boot-Geheimnissen geprahlt haben
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Der frühere US-Präsident Donald Trump soll Berichten zufolge nach dem Ende seiner Amtszeit geheime Informationen über Atom-U-Boote mit einem australischen Geschäftsmann geteilt haben, um zu prahlen. Der Republikaner habe die Details bei einem Abendessen in seinem Privatanwesen Mar-a-Lago im US-Bundessstaat Florida weitererzählt, berichteten am Donnerstagabend (Ortszeit) unter anderem der Sender ABC und die New York Times unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Konkret soll der Ex-Präsident darüber geredet haben, wie viele Atomsprengköpfe an Bord der U-Boote sind und wie nahe sich die U-Boote an russische Boote heranbewegen konnten, ohne entdeckt zu werden. Ob sich Trump dabei an die Fakten gehalten, oder übertrieben hat, ist laut New York Times allerdings unklar. Der australische Milliardär namens Anthony Pratt soll die Details über die U-Boote demnach dann weiterverbreitet haben. Er sei im Zuge der laufenden Ermittlungen gegen Trump von der Staatsanwaltschaft befragt worden.
Der Name des Milliardärs taucht nicht in der Anklageschrift in dem Fall auf. Der New York Times zufolge soll Trump dem Mann auch kein geheimes Material gezeigt haben - aber über die geheimen Informationen gesprochen haben.
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Trump hat juristisch an mehreren Fronten zu kämpfen. Der Republikaner wird unter anderem beschuldigt, gesetzeswidrig höchst sensible Informationen aus seiner Zeit als US-Präsident in privaten Räumen aufbewahrt zu haben. Laut Anklageschrift handelt es sich unter anderem um geheime Dokumente mit Informationen zu nuklearen Fähigkeiten der USA und militärischen Notfallplänen des Landes. Die Bundespolizei FBI hatte im August 2022 sein Anwesen Mar-a-Lago durchsucht und dort verschiedene Verschlusssachen beschlagnahmt. Trump plädierte bei der Vorstellung der Anklage in Miami im Juni auf "nicht schuldig". Es war die erste Anklage auf Bundesebene für Trump. Der Prozess soll am 20. Mai 2024 starten.
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