Aus Twitter machte Elon Musk X: Neue Plattform, neue Regeln - auch für Moderator*innen.

Aus Twitter machte Elon Musk X: Neue Plattform, neue Regeln - auch für Moderator*innen. 

© APA/AFP/CHRIS DELMAS

Digital Life

Elon Musk nimmt Twitter-Nutzer seinen X-Account weg

Ihm gehörte das Twitter-Handle @X - bis es ihm einfach von Elon Musk weggenommen wurde: Gene X. Hwang, Co-Gründer des Foto-Unternehmens Orange Photography. Er twitterte bisher unter @X. Doch nun hat es Musk übertragen lassen und daraus den offiziellen Unternehmens-Account gemacht. Musk hatte bekanntlich Twitter in X umbenannt und vollzieht seither den Umstrukturierungsprozess.

Neuer Account für den Ex-X-Besitzer

Laut einem Bericht von Mashable hat Musk den Account übernommen, ohne zuvor mit dem Unternehmer Kontakt aufzunehmen. Dieser bekam einfach eine anonyme Mail vom Twitter-Support, dass sein Account jetzt übernommen worden sei und er stattdessen eine Alternativ-Account-Handle bekommt, wo alle seine Inhalte, Tweets, Medien und Dms übertragen worden seien, heißt es. Der unkomplizierte Name: @x12345678998765.

Musk habe Hwang kein Geld für den Account geboten, heißt es in dem Bericht. Das ist laut den AGBs sein gutes Recht, aber es ist dennoch erstaunlich, weil Twitter vor kurzem angekündigt hatte, eine Art Tauschbörse für Twitter-Handles, über die man seine Account-Namen gegen Geld anbieten kann, schaffen zu wollen.

Merchandising statt Geld

Hwang erzählt zudem, dass man ihn im Nachgang nach der Übertragung noch einmal kontaktiert habe und man ihm angeboten habe, sich einen neuen Twitter-Nickname aussuchen zu können. Außerdem wurden ihm Merchandising-Artikel oder ein „Meeting mit der Geschäftsriege von X“ angeboten. Dieses will er jedoch nicht annehmen, er will aber weiterhein auf der Plattform X bleiben. Hwang räumte jedoch ein, viel weniger zu twittern als früher.

Musks Umbenennung von Twitter auf „X“ hatte bereits einige Probleme hervorgerufen. Unter anderem funktionierte die Weiterleitung der x.com Website nicht so wie sie sollte, in manchen Ländern wie Indonesien gab es wegen der Domain auch Sperren, weil sie mit einer Porno-Website verwechselt worden sein soll.

➤ Mehr lesen: Probleme mit neuer X.com-Domain für Twitter

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