Song Contest: Cyberangriff russischer Gruppe abgewendet
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Die italienische Polizei hat einen Angriff auf den 66. Eurovision Song Contest abgewendet, der am Samstagabend in Turin mit dem Sieg der ukrainischen Folklore-Rapformation Kalush Orchestra zu Ende gegangen ist.
Angreifer hätten versucht, mit DDoS-Attacken („Distributed Denial of Service“) das Finale zu stören, teilte die Polizei am Sonntag mit. Dabei versuchen Angreifer, Server mit einer Flut von Anfragen lahmzulegen.
Russische Gruppe in Verdacht
Die Attacke der russischen Hacker*innen gruppe „Killnet“ sei abgewendet worden. Wer dahinter stecke, sei aber noch nicht abschließend geklärt. „Killnet“ hatte bereits auf Telegram-Kanälen einen Angriff auf den Eurovision Song Contest angekündigt.
Sicherheitsvorkehrungen waren zusammen mit der öffentlich-rechtlichen TV-Anstalt RAI, die den Song Contest ausgestrahlt hat, ergriffen worden. Über 100 Spezialist*innen der Polizei waren zur Abwehr im Einsatz.
Angriffe auch im Vorfeld
„Killnet“ hatte sich am Mittwoch bereits zu einem Angriff auf die IT-Systeme des italienischen Senats und des Verteidigungsministeriums in Rom bekannt. Angegriffen wurden auch das Institut für Höhere Studien der Stadt Lucca, das sich mit digitalen Technologien befasst, das Oberste Gesundheitsinstitut, das Portal Kompass, eine Datenbank, die Unternehmensinformationen sammelt, und der italienische Automobilclub (ACI).
Kommentare