Falschmeldung zu Elon Musks Tod lässt Tesla-Aktie fallen
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Am Freitag hatte sich eine Falschmeldung über den Tod des Tesla-CEOs Elon Musk in den sozialen Netzwerken verbreitet. Dabei hieß es, Musk sei nach der Explosion einer Tesla-Fabrik ums Leben gekommen. Dazu wurden gefälschte "Screenshots" von Nachrichtenportalen geteilt, in denen es hießt, eine defekte Autobatterie sei Schuld gewesen. Diese Meldungen sind allerdings falsch und die Artikel sind nie auf den News-Seiten erschienen.
Schnell etablierte sich der Hashtag #RIPElon. Zudem tauchten Bilder eines Tweets der Musikerin (und Musk-Ehefrau) Grimes auf, in denen sie sich angeblich zu dem Vorfall äußerte. Auch hierbei handelt es sich um eine Fälschung.
Zeitgleich wurden Fake-E-Mails an Tesla-Investoren versandt, in denen der Autobauer scheinbar Stellung zum vermeintlichen Tod Musks nimmt. Darin heißt es, man fürchte sich vor einem Aktiensturz. Warum die Falschmeldung verbreitet wurde, ist nicht klar.
Aktie fällt kurzzeitig
Die Faktenchecker-Plattform Snopes vermutet aber, dass es sich um den gezielten Versuch handeln könnte, den Aktienmarkt zu manipulieren. Das konnte zumindest teilweise gelingen. Kurzzeitig knickte die Aktie von 625 auf 540 US-Dollar ein, erholt sich aber derzeit wieder. Am Sonntagnachmittag stand die Aktie wieder bei 598 Dollar.
Elon Musk selbst hat die Falschmeldung bisher unkommentiert gelassen. Er teilte aber das Genervt-Emoji, das sich vermutlich auf den Vorfall bezieht. Im nächsten Tweet schreibt er "Doge heißt rückwärts Egod", in Bezug auf die Spaß-Kryptowährung Dogecoin.
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