“Nicht rauchen”-Zeichen immer an: Flugzeuge dürfen nicht abheben
United Airlines musste am Montag, 12. Februar, seine 5 neuen Airbus A321neo-Flugzeuge am Boden lassen. Das ließ sofort Vermutungen über Probleme mit der Maschine aufkommen. Nun klärt die Airline auf: Ein Gesetz aus den 1990ern ist dafür verantwortlich, dass die Flugzeuge nicht abheben durften.
Darin heißt es, dass die "Rauchen verboten"-Leuchten direkt von der Flugzeugcrew bedient werden müssen. Im neuen A321neo und in vielen anderen modernen Flugzeugen kann man das aber nicht mehr vom Cockpit aus bedienen. Dort sorgt eine Software dafür, dass das "Rauchen verboten"-Zeichen durchgehend aktiv bleibt. Da das Rauchverbot auf Flügen bereits seit 1998 gilt und die Leuchten ohnehin durchgehend leuchten müssen, hinkt das Gesetz also hinter der Technik her.
Ausnahmegenehmigung der Flugaufsicht
2020 wurde United Airlines bereits eine Ausnahmegenehmigung der US-Flugaufsichtsbehörde FAA für die Maschinen in ihrer Flotte erteilt. Die gilt aber nur für jene Maschinen, die in der Vereinbarung gelistet sind: Die Boeings 737, 757, 767 und 777. Der Airbus A321neo wird aber erst seit Dezember 2023 von United Airlines eingesetzt. Insgesamt hat United Airlines 130 Maschinen bestellt.
Wie das Portal Paxex zuerst bemerkte, hat United Airlines am 12. Februar in einem Schreiben an die FAA eine Ausnahme für das neue Flugzeug erbeten. Bis diese erteilt wurde, blieben die Maschinen am Boden. Noch am selben Tag kam allerdings die Rückmeldung der FAA und der Airbus A321neo darf wieder fliegen.
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