Frau schmuggelt Computerchips und Handys in Fake-Babybauch
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Zollbeamt*innen in China haben eine Frau verhaftet, die versucht hat, Computerchips in einem falschen Babybauch über die Grenze zu schmuggeln. Laut Angaben der Behörden hat die Frau versucht, von Macau in Zhuhai einzureisen. Insgesamt trug sie 202 Prozessoren und 9 Smartphones bei sich.
Die Beamt*innen sind auf sie aufmerksam geworden, weil sie angab, im “5. oder 6.” Monat schwanger zu sein, ihr Bauch dafür aber ungewöhnlich groß war.
Schwarzmarkt floriert
Der Aufgriff ist ein weiteres Anzeichen dafür, wie sehr der Chip-Schwarzmarkt in China floriert. Das Land kämpft mit einer Knappheit, die begann, als die weltweite Chipkrise 2020 losging.
Sanktionen der USA, die es vielen Unternehmen verbieten, gewisse Komponenten nach China zu verkaufen, verschärfen die Lage zusätzlich. Selbst veraltete Prozessoren können in dem Land um das bis zu 500-fache des Originalpreises verkauft werden, schreibt Bloomberg.
Bei den aufgegriffenen Handys handelt es sich um iPhones. Das hat den Hintergrund, dass die Apple-Handys in China aufgrund hoher Zölle deutlich teurer sind als in den Sonderverwaltungszonen Hong Kong oder eben Macau.
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