60 Millionen Euro teures Navy-Schiff sinkt vor Samoa
Die Royal New Zealand Navy verzeichnet einen schmerzhaften Verlust. Wie die BBC berichtet, haben die Seestreitkräfte erstmals seit dem 2. Weltkrieg wieder ein Schiff verloren.
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Die HMNZS Manawanui, ein Spezialschiff für Taucheinsätze und Meeresfotografie, geriet am Samstagabend (Ortszeit) etwa eine Seemeile vor der Insel Upolu, die zu Samoa im Südpazifik gehört, in Schwierigkeiten. Eigentlich wollte sie dort ein Riff vermessen. Sie lief allerdings auf Grund und es brach ein Feuer an Bord aus. Später sank das Schiff.
Alle 75 Menschen an Bord konnten rechtzeitig evakuiert und gerettet werden. Das berichten die neuseeländischen Seestreitkräfte selbst in einer Mitteilung. Was genau zu dem Vorfall geführt hat, werde nun untersucht. Zum Zeitpunkt des Vorfalls herrschten schlechte Wetterbedingungen, wie es heißt.
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“Trauriger Tag”
Die neuseeländische Verteidigungsministerin Judith Collins bezeichnete den Vorfall während einer Pressekonferenz als „einen wirklich traurigen Tag für die Marine“. Man unternehme jetzt alles, um die Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren, wie es von anderen Militärbeamten heißt.
Das Schiff wurde 2003 von Myklebust Verft in Norwegen gebaut und war zuerst für die Öl- und Gasindustrie im Einsatz. Im August 2018 wurde es dann von der neuseeländischen Navy um 103 Millionen Neuseeland-Dollar (rund 60 Millionen Euro) von der Navy gekauft. Es ist ein herber Verlust für die neuseeländische Navy, die insgesamt nur über 9 Schiffe (noch inklusive der HMNZS Manawanui) verfügt.
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