Der Umsatz des Onlinehändlers Amazon nahm trotz Inflation zu.

Der Umsatz des Onlinehändlers Amazon nahm trotz Inflation zu.

© REUTERS / Mike Segar

Digital Life

Inflation: Amazon-Preise sind kaum betroffen

Auf der Online-Plattform Amazon sind fast keine Auswirkungen der Inflation spürbar, wie eine neue Analyse von Remazing ergeben hat. Generell habe die gezeigt, dass die Preisentwicklung auf dem Amazon Marketplace „deutlich unter der allgemeinen Inflationsentwicklung lag“, erklärt der Remazing-Mitgründer Emil Beck gegenüber dem Handelsblatt. Die Preise seien überraschenderweise nahezu konstant geblieben.

„Auf Amazon herrscht eine große Preistransparenz und damit ein harter Wettbewerb, das wirkt bremsend auf mögliche Preissteigerungen“, so Beck.

Möbel teurer geworden

Dies ist allerdings nicht für alle Produkte der Fall. Während die Preise etwa für Beauty- und Körperpflegeprodukte sogar gesunken sind, sind jene für Haushaltswaren oder Möbel hingegen sehr wohl teurer geworden, zeigt die Analyse.

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Zu erwähnen ist aber, dass Lebensmittel, die im Handel am stärksten von einem Preisanstieg betroffen sind, auf der Onlineplattform außerdem weniger verkauft werden - frische Lebensmittel so gut wie gar nicht.

Amazon-Agentur

Laut Beck könnte sich die Situation in Zukunft aber noch ändern. „Wir erwarten langfristig, dass sich auch die Preisentwicklung im Onlinehandel der Inflationsrate annähern muss, weil die Anbieter die niedrigen Preise nicht auf Dauer durchhalten können“.

Der E-Commerce-Dienstleister Remazing ist wohl gemerkt nicht unabhängig. Er ist eine international ausgerichtete Agentur für Amazon Marketing und hilft unterschiedlichen Markenunternehmen dabei, ihre Waren auf Amazon erfolgreich zu vermarkten und dort ihre Umsätze zu steigern.  

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