iPhone 13

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© Thomas Prenner

Digital Life

iPhone 14 Gewinnspiel: Vorsicht vor betrügerischen Websites

Das IT-Security-Unternehmen Kaspersky hat vor Phishing-Seiten gewarnt. Auf diesen wird der Kauf des iPhone 14 schon vor dem Marktstart angeboten oder ein Gewinnspiel dafür angepriesen.

Zwischen 10. und 25. August wurden mehr als 8.700 neue Phishing-Seiten zum Thema iPhone ausgeforscht, 1.023 alleine an einem Tag, hieß es in einer Aussendung von Kaspersky am Mittwoch.

Am 25. August wurden 1.023 Phishing-Seiten ausgeforscht

Apple wird das iPhone 14 am 7. September 2022 der Öffentlichkeit vorstellen. Somit gelten sämtliche Angebote rund um das Smartphone vor dem offiziellen Vorstellungsdatum als unseriös.

Bankkonten der Opfer plündern

Kaspersky rät, egal wie verlockend das Angebot oder der Preis sein möge, wachsam zu bleiben und nur auf offizielle Händler zurückzugreifen. „Cyberkriminelle beobachten ständig neue Trends und sind auf der Suche nach aktuellen Themen, die Nutzer interessieren und daher als Köder verwendet werden können, um sie zur Eingabe von Anmeldeinformationen oder Zahlungsdaten zu verleiten“, kommentierte Kaspersky-Sicherheitsexpertin Olga Svistunova.

Da es noch keine offiziellen Bilder des neuen Handys gibt, hätten die Betrüger Fotos von älteren Modellen verwendet.

Ziel dieser Betrugsversuche ist es, die Bankkonten der Opfer zu plündern. Nachdem ein Opfer seine Bankdaten eingegeben hat, wird der Betrag von der Karte abgebucht. Das Handy wird aber nicht geliefert. Auch Apple IDs wollen die Betrüger*innen stehlen, wodurch Cyberkriminelle Zugang zu sämtlichen Daten und weiteren Zahlungsinformationen erhalten.

"Vishing"-Betrugsversuche per Telefonat

Um auf die Apple ID zugreifen zu können, gehen die Kriminellen oft nach einer bestimmten Masche vor: Sie teilen ihren Opfern mit, dass ihr Apple-Gerät bedroht sei. Einige der Fake-Seiten erscheinen laut Kaspersky plötzlich auf dem Display der Nutzer*innen und warnen, dass der Zugriff auf das Gerät aufgrund illegaler Aktivitäten gesperrt wurde. Das Problem könne durch den Anruf einer vermeintlichen Supportnummer behoben werden.

Diese Betrugsmasche wird als "Vishing" bezeichnet, also "Voice-Phishing". Die Opfer werden über das Telefon dazu gebracht, persönliche Informationen und ebenfalls ihre Bankdaten herauszugeben.

Um Phishing-Vorfälle weitgehend vermeiden zu können, riet Kaspersky die Echtheit von Websites zu überprüfen, bevor persönliche Daten eingegeben werden, unbekannten Links nicht zu folgen und bei Online-Banking auf öffentliche WLAN-Netzwerke zu verzichten.

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