An Iron Beam wird seit 2014 gearbeitet. 

An Iron Beam wird seit 2014 gearbeitet. 

© Rafael

Militärtechnik

Israel will angeblich Laserwaffe "Iron Beam" einsetzen

Inmitten des Krieges mit der palästinensischen Terrororganisation Hamas will Israel offenbar seine hochmoderne Laserwaffe "Iron Beam" in Betrieb nehmen. Das berichtet die OSINT-Rechercheplattform "OSINTdefender" auf X (vormals Twitter). 

Iron Beam ist ein Luftverteidigungssystem mit einer Leistung von 100 Kilowatt. Es wurde entwickelt, um Geschosse zu zerstören, die für den israelischen Iron Dome zu nahe kommen und von ihm nicht abgefangen werden können. Der Iron Dome schützt israelische Ballungszentren vor Raketenangriffen der Hamas.

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Erste Laserwaffe ihrer Art

Iron Beam wird bereits seit mehreren Jahren entwickelt. Hauptverantwortlich ist das staatliche Rüstungsunternehmen Rafael. Einige technische Details zu Iron Beam sind bereits an die Öffentlichkeit gedrungen. So soll die Laserwaffe in der Lage sein, Raketen, Mörsergranaten, sowie große und kleine Drohnen abzuschießen. Ziele in 20 Kilometer Entfernung können angeblich in bis zu 5 Sekunden zerstört werden.

Der große Vorteil von Iron Beam: Er ist deutlich günstiger als konventionelle Abfangraketen. Ein "Schuss" von Iron Beam kostet weniger als 2.000 US-Dollar, wenn Energiebedarf und Verschleiß einberechnet werden. Zu Vergleich: Die Kosten pro Abwehraktion des Iron Dome belaufen sich auf 100.000 US-Dollar.

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Einsatz noch nicht offiziell bestätigt

In der derzeitigen Planung ist Iron Beam in einem Lkw-Container untergebracht. Dieser kann am jeweiligen Einsatzort aufgestellt werden. Damit ist Iron Beam schnell einsatzbereit und kann bei Bedarf auch rasch verlegt werden.

Wann und ob Iron Beam zum Einsatz kommt, ist allerdings noch nicht offiziell bestätigt. 

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