K-Pop-Fans gehen gegen Verschwörungsbewegung QAnon vor
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Fans der weltweit erfolgreichen koreanischen Popmusik (K-Pop) kämpfen derzeit rege gegen Rassismus auf sozialen Netzwerken. An der Reihe ist nun die Verschwörungsbewegung QAnon.
Hinter QAnon (oder kurz Q) steckt mutmaßlich eine US-amerikanische Person oder Personengruppe, die im Internet eine Verschwörungstheorie verbreitet, teilweise mit rechtsradikalem Hintergrund. QAnon gilt zudem als Trump-Anhänger. Unter anderem beschuldigt Q Schauspieler, Politiker und Beamte, Teil eines internationalen Rings für Kinderhandel zu sein. Diese Vorwürfe gelten bislang als unfundiert.
Musikvideos
Neben den üblichen Inhalten, die unter den Hashtags #qanon and #WWG1WGA gepostet werden, finden sich nun vermehrt Musikvideos der Band BTS, die K-Pop-Fans veröffentlicht haben, um die umstrittenen rassistischen Inhalte zu schwemmen. Den Aufruf dazu hat die Hacker-Gruppe Anonymous gestartet, wie Mashable berichtet.
Erst vor kurzem hat die K-Pop-Community die Hashtags #WhiteLivesMatter und #WiteOutTuesday, die sich für Privilegien von Weißen aussprechen, überflutet. Die futurezone hat berichtet. Auch die App Switch, die von der Polizei in Dallas zur Identifizierung von Protestierenden eingesetzt wird, wurde mit Musikvideos gespamt. Die App wurde deaktiviert.
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