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Digital Life

Keanu Reeves ist von Virtual-Reality-Sex begeistert

Vorige Woche ist „The Matrix Awakens: An Unreal Engine 5 Experience“ erschienen. Dabei handelt es sich um eine spielbare Tech-Demo für PS5 und Xbox Series X, die gleichzeitig eine Werbeaktion für den neuen Matrix-Film ist.

The Verge hat dazu ein Interview mit den Matrix-Stars Keanu Reeves und Carrie-Anne Moss geführt. Gegen Ende des Interviews (ab 16:50 Minuten) nimmt das Gespräch eine unerwartete Wendung: Keanu, der sich zuvor noch skeptisch gegenüber Virtual Reality äußerte, ist auf einmal Feuer und Flamme für Virtual-Reality-Sex und malt sich eine entsprechende Zukunft aus.

Begonnen hat der Exkurs zum digitalen Koitus damit, dass Keanu gefragt wurde, ob er Videospiele spielt: „Nein, nie.“ Auch Cyberpunk 2077 habe er nie gespielt, obwohl er in dem Game einen wichtigen Charakter verkörpert. Der Interviewer erzählt, dass einer der am meisten gewünschten Mods der Community war, Sex mit Keanu’s Charakter zu haben.

Keanu freut sich, als hätte er gerade einen Preis gewonnen: „Yes!“ Bevor der Mod veröffentlichte wurde, hat aber der Hersteller des Spiels diesen untersagt, weil eine Klage von Keanu befürchtet wurde. Als Keanu das im Interview hört, ist er sichtlich enttäuscht: „ooooch…“ Der Interviewer fragt ihn, ob es ihm Recht gewesen wäre, dass Spieler*innen Sex mit seinem virtuellen Ebenbild haben: „Ich meine, es ist doch immer nett, wenn es ,nett’ ist“ bejaht Keanu.

Keanu revolutioniert die Pornoindustrie

Carrie-Anne ist davon nicht begeistert: „Also was mich angeht, nein danke…“ Keanu unterbricht sie und beginnt zu erklären: „Denk doch nur mal daran, wie viel Geld in der Pornoindustrie stecken. Du musst nicht mal dort sein und Leute können digitalen Sex mit deinem digitalen Avatar haben.“

Er führt weiter aus und stellt sich eine Art Onlyfans vor (er nennt es „for members only“), aber für virtuellen Sex mit Prominenten. Er hat auch schon einen Namen für seine Vision, von der er begeistert erzählt: „Metaverse X“.

Keanu führt weiter aus: „Man würde Virtual-Reality-Brillen tragen und einen Anzug, vermutlich aus Schweden oder Deutschland. Der würde dann die Erregung messen, oh mein Gott!“ Der Interviewer lacht beschämt: „Ich konnte nicht ahnen, dass das Gespräch in diese Richtung geht.“

Keanu redet unbeirrt weiter: „Genau, also du bist in deinem Anzug mit den Erregungs-Metriken. Dann nimmt man alles ab und fragt sich: Wie fühlt man sich in der Beziehung, in der man gerade ist? Dann denkt man sich: ,Ich bin so froh, dass wir die Realität haben.‘“

Der Interviewer sagt noch: „Du bekommst jetzt sicher das Angebot als Creative Director für eine Pornofirma zu arbeiten.“ Carrie-Anne ergänzt: „Oh mein Gott, er wäre großartig!“

Keanu lacht über NFTs

Zuvor ging es in dem Interview auch um andere Themen, wie etwa Kryptowährungen. Keanu besitzt zwar Kryptowährungen, allerdings hat die ein Freund für ihn gekauft. Er selbst handelt nicht aktiv damit. Als er gefragt wird, was er von NFTs als „seltene digitale Güter“ hält, kann er nicht anders als zu lachen.

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