Litauer spenden 5 Millionen Euro für Kampfdrohne für die Ukraine
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Die Bürger*innen der Baltenrepublik Litauen haben mehr als 5 Millionen Euro für den Kauf einer Kampfdrohne für die ukrainischen Streitkräfte gespendet. Das Geld für die türkische Bayraktar TB2 kam bei einer öffentlichen Spendenaktion zusammen, die nur dreieinhalb Tage dauerte und am Samstagabend endete. Litauen hat 2,8 Millionen Einwohner.
„Vermutlich das erste Mal in der Geschichte, können die Staatsbürger eines Staates eine solche schwere Waffe kaufen und einem anderen Staat spenden“, sagte Andrias Tapinus vom Internet-Fernsehsender Laisves TV, der die Spendenaktion ins Leben gerufen hatte.
Nach Angaben der Initiatoren soll das Geld nun dem litauischen Verteidigungsministerium übergeben werden, welches die Drohne und die dazugehörende Munition kaufen solle.
Verteidigungsminister Arvydas Anusauskas kündigte am Sonntag an, sein Stellvertreter werde in der kommenden Woche in die Türkei reisen, um eine vorläufige Bestellung zu unterzeichnen. Er schränkte jedoch ein, es werde „viel Papierkram“ geben. Die Regierung setze aber auf eine „wohlwollende“ Herangehensweise aller Beteiligten.
Die ukrainische Armee nutzt türkische Kampfdrohnen seit dem russischen Einmarsch am 24. Februar gegen die Angreifer. Die Regierung in Kiew bezeichnet diese Drohnen als besonders schlagkräftige Waffen im Kampf gegen Russland.
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