London verbietet diese "unverantwortliche" Bitcoin-Werbung
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"Wenn ihr Bitcoin in der U-Bahn seht, ist es Zeit zu kaufen", heißt es in einer Plakatwerbung. Zu sehen war die Reklame auf öffentlichen Verkehrsmitteln in London in leicht abgewandelten Formen. Die Krypto-Börse Luno wollte damit auf sich aufmerksam machen.
Doch damit ist nun Schluss. Die britischen Werbeaufsichtsbehörde Advertising Standards Authority (ASA) hat nach zahlreichen Beschwerden die Werbung in dieser Form verboten (zum Statement der ASA).
Nicht auf Risiken hingewiesen
Investitionen in Bitcoin seien komplex, stark schwankend und man könne schnell viel Geld verlieren. Das stehe in Kontrast mit der Aussage der Werbung. "Aus diesem Grund kamen wir zu dem Schluss, dass die Werbung unverantwortlich ist", heißt es in einem Statement der ASA.
Die Werbung habe die Unerfahrenheit und Leichtgläubigkeit von Konsumenten ausgenutzt. Die Risiken, die mit einem Investment in Kryptowährungen einhergehen, würden in der Reklame nicht adressiert, so die ASA. Aus diesen Gründen dürfe die Anzeige in der Form nicht mehr erscheinen.
Achterbahnfahrt bei Kryptowährungen geht weiter
Auf dem Markt für Kryptowährungen geht die Achterbahnfahrt inzwischen munter weiter. Nachdem Bitcoin am vergangenen Sonntag mit rund 31.000 Dollar ein Zwischentief erreicht hat, hat sich die digitale Währung mittlerweile leicht erholen können. Derzeit steht Bitcoin bei rund 37.700 Dollar.
Ähnlich sieht es bei der zweitgrößten Kryptowährung aus: Auch bei Ethereum wurde am vergangenen Sonntag die Talfahrt bei rund 1.700 Dollar gestoppt. Aktuell ist Ethereum rund 2.680 Dollar wert.
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