Avatare in Zuckerbergs Metaversum bekommen Beine
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Bisher schwebten die Avatare in Metas virtueller Welt Horizon Worlds als Torsos durch das Geschehen. Nun sollen sie auch Beine bekommen, kündigte Unternehmenschef Mark Zuckerberg am Dienstag zum Auftakt der Entwicklerkonferenz Connect an. "Avatare werden für die Art und Weise, wie wir uns in Zukunft ausdrücken, von zentraler Bedeutung sein", sagte der Meta-Chef.
Beine seien das am häufigsten nachgefragte Feature bei der Weiterentwicklung des Metaversums des Unternehmens gewesen. Beine seien schwierig, meinte Zuckerberg. Um ableiten zu können, wo sie sein müssten, habe man eigens ein KI-Modell entwickelt.
Neben Beinen sollen die virtuellen Stellvertreter*innen im Metaversum künftig auch ein breiteres Spektrum an Gesichtsausdrücken und Gefühlen zeigen können. Dafür soll auch die am Dienstag ebenfalls präsentierte VR-Brille Meta Quest Pro sorgen, die die Mimik ihrer Nutzer*innen in die virtuelle Welt übertragen und authentischer darstellen soll.
Auch auf WhatsApp und in Zoom-Meetings
Daneben sollen Nutzer*innen für die Gestaltung ihrer Avatare auch auf eine breitere Palette von Körpertypen und Hauttönen zugreifen können, kündigte Zuckerberg weiter an. Die Avatare sollen künftig auch im Facebook-Messenger, auf WhatsApp und im Bildernetzwerk Instagram genutzt werden können.
Auch in Zoom-Meetings sollen sie zum Einsatz kommen, hieß es weiter. Das dazu notwendige Feature "Mission Zoom" soll ebenso wie die anderen Verbesserungen der Avatare 2023 verfügbar sein.
Viel Häme
Meta musste wegen der dürftigen Grafik in seiner virtuellen Welt Horizon Worlds zuvor viel Spott einstecken. Das virtuelle Abbild des Facebook-Gründers vor dem Eiffelturm, das an Videospiele aus den 1990er-Jahren erinnert, wird als Lachnummer immer noch gerne durch Online-Netzwerke gereicht.
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