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Microsoft Copilot hält Einzug in Edge-Browser

Das neue Bing hat bereits Einzug im Browser Edge gehalten. Jetzt hat Microsoft angekündigt, auch den 365 Copilot zu integrieren, inklusive neuer Plug-ins. Das Tool befindet sich in der Seitenleiste des Browsers und kann den Inhalt der angezeigten Website nutzen, um Anwender*innen bei der Arbeit an Projekten in Microsoft-365-Apps wie Outlook, Word oder Excel unterstützen.

Unter anderem hilft der Copilot dabei, eine E-Mail zu verfassen oder Daten zu einer Tabelle hinzuzufügen. Anstatt außerdem weiterhin auf Crtl+F zu drücken, um eine bestimmte Stelle auf einer Seite zu suchen, gibt es nun die Smart-Find-Funktion, welche grammatikalische und Rechtschreibfehler finden und verhindern kann. Eine Textvorhersage zur Unterstützung bei schnellerem Schreiben ist zunächst allerdings nur in Englisch verfügbar.

Gleicher Plug-in-Standard wie bei ChatGPT

Im Zentrum der Neuerungen ist aber die Kombination der Fähigkeiten von 365 Copilot und Edge. So kann die KI nicht nur auf Unternehmensdaten zugreifen, sondern etwa auch den Kontext der jeweiligen Edge-Seite in ihre Antworten einbeziehen.

➤ Mehr lesen: Microsoft kündigt persönlichen KI-Assistenten für Windows 11 an

Auch soll eine einfache Benutzeroberfläche zum "Entdecken und Aktivieren neuer Plug-ins" integriert werden. Damit sollen Entwickler*innen Schnittstellen zwischen ihren Programmen und der KI erstellen. Es soll möglich gemacht werden, die Apps mit menschlicher Sprache zu nutzen. Microsoft nutzt dabei den gleichen Plug-in-Standard wie OpenAI für ChatGPT.

Wechseln zwischen beruflichem und privatem Surfen

Edge kommt außerdem im neuen Look. Wie Windows 11 erhält der Browser abgerundete Ecken, durchscheinende Hintergründe und fließende Animationen.  Das „b“ von Bing ist oben rechts in der Aufgabenleiste platziert. Auf der rechten Seite ist zudem ein Container-System auffindbar. Klappt man dieses aus, können Nutzer*innen etwa einen Taschenrechner nutzen.

Microsoft Edge for Business kann zusätzlich angepasst werden, unter anderem mit dem Namen des Unternehmens. Nutzer*innen können auch zwischenArbeits- und privaten Browserfenstern wechseln. Für den Arbeits-Browser muss man sich einloggen. Wechseln können die Nutzer*innen über 2 Icons neben der Adresszeile.

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