Microsoft zwingt Office-Usern Bing als Suchmaschine in Chrome auf
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Wer Office 365 Pro Plus ab Version 2002 nutzt, wird sich ab Mitte Februar Bing als Standardsuchmaschine in Google Chrome gefallen lassen müssen. Denn Microsoft wird ein Plug-in verteilen, das sich selbst installiert und diese Suchmaschine festlegt.
Verhindern kann man die Änderung grundsätzlich nicht. Laut Golem besteht die einzige Möglichkeit dann, wenn IT-Administratoren noch vor der Installation die Gruppenrichtlinien oder das Office Deployment Tool nutzen. Betroffen sind Nutzer in Frankreich, Großbritannien, USA und Deutschland. Weitere Länder sollen später folgen.
Gespeicherte Dateien finden
Das Plug-in ist prinzipiell dazu da, mithilfe von Bing neben der Internetsuche auch gespeicherte Dateien und Dokumente auf dem PC suchen zu können. "Microsoft Search greift auf Dateien, Sharepoint-Seiten, Onedrive-Inhalte, Teams und Yammer-Konversationen und andere geteilten Daten in Ihrer Organisation zu", schreibt das Unternehmen in einem Blog. Wie und ob Microsoft jedoch selbst datenschutzrelevante Daten sammelt, ist unklar.
Microsoft betont jedenfalls, dass Bing als Standardsuchmaschine nach der Installation des Plug-ins jederzeit auch wieder deaktiviert werden kann.
Kommentare