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Digital Life

Nächster Rückschlag für Facebooks Digitalwährung Libra

Facebook fährt einem Medienbericht zufolge seine umstrittenen Pläne für die Einführung einer eigenen Digitalwährung zurück. Wie die Technologie-Nachrichtensite "The Information" am Dienstag unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtete, will der US-Konzern die Währung mit dem Namen Libra nicht über das soziale Netzwerk anbieten.

Stattdessen werde man zunächst nur digitale Versionen von staatlich unterstützten Währungen wie Dollar und Euro verfügbar machen. Eine Stellungnahme von Facebook lag zunächst nicht vor.

Libra geprägt von Rückschlägen

Das Unternehmen hatte im Juni angekündigt, Libra einführen zu wollen. Die Pläne wurden von Aufsichtsbehörden weltweit scharf kritisiert. Außerdem war die geplante Einführung von zahlreichen Rückschlägen geprägt.

Facebooks Traum einer eigenen globalen Digitalwährung traf in der Realität auf heftigen Widerstand. Nachdem aufgrund von politischen und regulatorischen Bedenken gewichtige Partner wie Visa und Mastercard ihre Unterstützung in Frage stellten, machte auch PayPal kurzen Prozess. Das Gründungsmitglied der Libra Association kehrte der Kryptowährung den Rücken, bevor sie überhaupt in die Tat umgesetzt wurde.

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