Netflix geht gegen Passwort-Sharing vor und hebt extra Gebühr ein
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Eigentlich ist es verboten, doch das Weitergeben des Netflix-Passwortes ist gängige Praxis. Dadurch können mehrere Personen und Haushalte denselben Netflix-Account nutzen und dadurch Kosten sparen.
Das bringt Netflix unter Druck: Einerseits will man Investor*innen an der Börse mit steigenden Nutzer*innen-Zahlen bei Laune halten, andererseits will man User*innen durch striktes Vorgehen gegen das Passwort-Sharing nicht vergraulen.
Ein Versuch zahlende User*innen zu gewinnen
Nun versucht Netflix erneut, dem Teilen von Accounts einen Riegel vorzuschieben und bietet betroffenen Nutzer*innen einen alternativen Ausweg an, sodass sie ihr Netflix-Konto weiterhin legal nutzen können.
Anstatt geteilte Accounts zu sperren, will der Streaming-Anbieter eine extra Gebühr für zusätzliche Account-Mitbenutzer*innen einheben. Auf diese Weise versucht Netflix neue, zahlende User*innen zu gewinnen.
In einigen Ländern wird ein solches Vorgehen gerade getestet, wie Netflix mitteilt. Beispielsweise verlangt der Streaming-Anbieter in Costa Rica 2,99 US-Dollar, für die Mitbenutzung eines Accounts.
Gleichzeitig bietet das Unternehmen ein neues Transfer-Profile-Feature. Damit können all jene, die einen Account mitbenutzen, das eigene Netflix-Profil in einen neuen Account exportieren. Dadurch gehen der eigene Nutzungsverlauf, Favoriten, Listen und persönliche Empfehlungen nicht verloren gehen.
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