Netflix schließt Werbung nicht mehr aus
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Netflix zeigt sich von Werbepausen zwischen den Streaming-Inhalten nicht mehr ganz so abgeneigt wie zuvor. Laut Netflix-Finanzchef Spencer Neumann sei ein solches günstigeres Abo-Modell zwar aktuell nicht angedacht, könnte aber zu einem späteren Zeitpunkt kommen, berichtet Variety.
Er betonte, dass der Streamingdienst Werbung nicht grundsätzlich ablehne. "Es ist nur etwas, dass derzeit nicht auf unserem Plan steht“, sagte er auf Morgan Stanley’s 2022 Technology, Media & Telecom Conference am 8. März. Schlichtweg mache ein werbeunterstütztes Abo-Modell für Netflix aktuell keinen Sinn.
Disney+ bringt günstigeres Abo
Ihm zufolge biete Netflix bereits ein ansprechendes skalierbares Abo-Modell an - „und wieder: Sag niemals nie, aber es ist nicht unser Plan“, wiederholte er. Zuvor hatte sich Netflix dezidiert gegen eine werbeunterstützte Preisstufe ausgesprochen.
Dass der Dienst Werbung nun nicht mehr ganz so stark ablehnt, könnte damit zusammenhängen, dass sein Konkurrent Disney+ erst vor wenigen Tagen die Einführung eines solchen Abonnements für Ende 2022 angekündigt hat. Auch die Streamingdienste Hulu und HBO Max bieten ein günstigeres Modell mit Werbepausen bereits an.
Neumann jedenfalls ist der Meinung, dass Streamingdienste, ohne sie namentlich zu nennen, auf diese Weise eine Menge Geld verlieren.
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