Nomophobie: 61 Prozent macht ein niedriger Handy-Akkustand nervös

Nomophobie: 61 Prozent macht ein niedriger Handy-Akkustand nervös

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Digital Life

Nomophobie: 61 Prozent macht ein niedriger Handy-Akkustand nervös

Nomophobie ist ein Kofferwort und setzt sich aus No-Mobile-Phone-Phobie zusammen. Es beschreibt die Furcht, ohne funktionierendes Smartphone zu sein. Rund 61 Prozent der Österreicher*innen macht es nervös, wenn ihr Akku unter 10 Prozent fällt. Fast ein Drittel (29,2 Prozent) der Befragten macht das sogar sehr nervös.

Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie zur Smartphone-Nutzung in Österreich. Durchgeführt wurde die Erhebung vom Smartphone-Hersteller vivo mit dem Marktforschungsinstitut Marketagent im Herbst 2022.

Die Studie hält noch mehr interessante Einblicke, beispielsweise wie Österreicher*innen ihr Handy aufladen, worauf es ihnen beim Akku ankommt und wo es noch Nachholbedarf gibt.

Zufriedenheit mit der Akkulaufzeit

"Im Prinzip organisieren wir große Teile unseres Lebens über unser Smartphone. Unsere Studie bestätigt das: 57,2 Prozent der Befragten verwenden Dienste am Smartphone, ohne die sie im Alltag nicht mehr auskommen. Für sie ist es unerlässlich, dass das Handy immer verfügbar ist", sagt Martin Wallner, Vice President von vivo Österreich.

Etwas mehr als ein Viertel der Befragten (27,4 Prozent) ist mit der Akkulaufzeit des eigenen Smartphones sehr zufrieden. Gleichzeitig sehen aber auch viele einen Verbesserungsbedarf: 87,4 Prozent wünschen sich von Smartphone-Herstellern mehr Fokus auf die Bereiche Akkulebensdauer und Ladegeschwindigkeit bei der Produktentwicklung – 44,6 Prozent ist das sogar sehr wichtig.

Handy aufladen und neue Technologien

24,4 Prozent der Befragten finden, dass ihr Smartphone-Akku viel zu lange braucht, um vollständig zu laden - insbesondere Personen zwischen 14 und 39 Jahren sind dabei ungeduldig. Darum laden 44,8 Prozent ihr Handy gewöhnlich über Nacht auf.

20,8 Prozent der Befragten vergessen auch mal, das Smartphone rechtzeitig aufzuladen, und müssen deswegen häufig mit niedrigem Akkustand außer Haus. Besonders den 14- bis 29-Jährigen passiert das häufiger.

Neuere Technologien wie Wireless Charging oder Wireless Power Sharing können Abhilfe schaffen und werden als praktische Lösung wahrgenommen: Kabelloses Aufladen nutzen etwa 20 Prozent gelegentlich, Wireless Power Sharing bisher nur rund 10 Prozent.

Die Eckdaten der Studie

"Die Studienergebnisse zu Smartphone-Akkus in Österreich beruhen auf einer Online-Befragung des Marktforschungsinstituts Marketagent. Im Zeitraum vom 28. Oktober bis zum 3. November 2022 haben 500 Personen zwischen 14-75 Jahren aus ganz Österreich an der Erhebung teilgenommen. Die Ausgangsstichprobe wurde gewichtet und ist repräsentativ für die österreichische Gesamtbevölkerung", heißt es von Vivo in einer Aussendung.

 

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