PlayStation-Erfinder: Virtual Reality nervt, Metaverse ist sinnlos
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Der ehemalige Sony-Manager Ken Kutaragi gilt als “Vater der PlayStation”. Er war in seiner Rolle beim Konzern für die ersten 3 Generationen der Konsole hauptverantwortlich. Heute ist er CEO von Cyber AI Entertainment sowie des Robotik-KI-Unternehmens Ascent Robotics. In einem Interview mit Bloomberg äußerte er nun seine Meinung zu einigen Entwicklungen der Tech-Welt.
Von Virtual Reality und dem Metaverse hält der demnach wenig. “In der realen Welt zu sein ist sehr wichtig, aber beim Metaverse geht es darum, in der virtuellen Welt quasi-real zu werden.” Das sei laut Kutaragi “sinnlos”. “Wären Sie lieber ein polierter Avatar anstatt Sie selbst? Das ist ja im Wesentlichen nichts anderes als in anonymen Webforen”, sagt Kutaragi.
Auch die für das Metaverse essenzielle Virtual-Reality-Technologie spricht den ehemaligen Sony-Manager nicht an. “Headsets isolieren einen von der realen Welt, damit kann ich nichts anfangen”, sagt er und ergänzt: “Headsets nerven einfach.”
Was ist das Metaverse
Den Hype um das Metaverse hat Mark Zuckerberg zu verschulden. Geht es nach den Plänen des Unternehmens - dessen Mutterkonzern sich sogar in Meta umbenannt hat - soll damit ein virtueller Raum im Internet entstehen, der Menschen einen natürlicheren Umgang mit den Möglichkeiten des Online-Lebens bieten soll. Betreten und durchwandern sollen sie diesen Raum mittels Virtual Reality.
“Kommunistische Propaganda”
Kutaragi ist nicht der erste, der sich kritisch zu Zuckerbergs Metaverse äußert. Evernote-Gründer Phil Libin sagte in einem Interview, dass ihm der Hype um die Technologie an kommunistische Propaganda erinnert, der er ausgesetzt war, als er in der ehemaligen Sowjetunion aufwuchs.
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