FILE PHOTO: A customer is seen inside IKEA Concept Center in Delft

Manche sehen hier den Möbelhaus-Horror, andere einen Spielplatz

© REUTERS / Yves Herman

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Polizei stoppt Verstecken spielen bei Ikea mit 3.000 Leuten

Es muss kein Sturm auf die Area 51 sein, um die Behörden zu mobilisieren. Auch ein Versteckspiel reicht dazu aus. In Glasgow wurde deshalb eine Ikea-Filiale unter Polizeischutz gestellt, berichtet The Scotsman.

Das Ganze begann mit einem Facebook-Event für Verstecken spielen. Über 3.000 Leute meldeten sich dazu an. Dies veranlasste Ikea nicht nur zur Aufstockung des Sicherheitspersonals am Tag des Spiels, sondern auch die Polizei zu kontaktieren.

Deshalb standen 5 Polizisten vor dem Eingang der Ikea-Filiale. Jugendliche, besonders wenn sie in Gruppen unterwegs waren, wurden von den Polizisten aktiv angesprochen und weggeschickt. In den sozialen Netzwerken verbreitete sich darauf die Nachricht, dass die Polizei das Verstecken spielen gecrasht hat. Die Beamten bewachten bis 20 Uhr den Eingang. Wieviele Leute tatsächlich zum Verstecken spielen gekommen wären, ist nicht bekannt.

Ist schon wieder 2014?

Das Verstecken spielen bei Ikea kam erstmals 2014 auf. Über Social Media verbreiteten sich Fotos und Videos von Menschen, die sich in den riesigen Möbelhäusern in Schränken, unter Betten und zwischen Stofftieren versteckten.

Zu Beginn duldete Ikea diese viralen Veranstaltungen, schließlich passte es auch zur Marke. 2015 hat Ikea die Events offiziell verboten, weil sie außer Kontrolle gerieten. Die immer ausgefalleneren Verstecke stellten eine Gefahr für die Spieler und die normalen Ikea-Kunden dar.

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