Polizei-Tesla geht auf Autobahn der Strom aus: Keine Strafe für Beamte
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Verkehrsteilnehmer, deren Fahrzeuge auf der Autobahn wegen Kraftstoffmangels liegen bleiben, müssen in Luxemburg mit einer Geldstrafe rechnen. Für ein E-Auto der Luxemburger Polizei gilt diese Regelungen nach Auskunft des zuständigen Luxemburger Ministers Francois Bausch von den Grünen aber offenbar nicht.
Die Straßenverkehrsordnung sehe zwar vor, dass jeder Autofahrer über eine „ausreichende Kraftstoffreserve“ verfügen müsse. Die Regelung beziehe sich aber nur auf fossile Energie, beantwortete der Minister eine parlamentarische Anfrage der Piratenpartei. Er räumte jedoch ein, dass die Regelung wohl angepasst werden und künftig neben fossiler Energie auch andere Energiequellen umfassen müsse.
Batteriewartung
Die Polizeibeamten, die Ende März mit ihrem Tesla auf der Autobahn liegen blieben, gehen jedenfalls straffrei aus. Sie waren laut dem „Luxemburger Wort“ auf dem Weg zu einer Batteriewartung. Dafür sei es notwendig gewesen, die Batterie auf ein Minimum zu entladen, um sie während einer längeren Zeit bei niederer Temperatur wieder aufladen zu können. Die dafür notwendigen Strecken sollen künftig in der Umgebung der technischen Dienste zurückgelegt werden, um solche Vorfälle zu vermeiden, hieß es seitens der Polizei des kleinen Landes.
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