Buzz Aldrin auf dem Mond

Buzz Aldrin bei der Landung auf dem Mond

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Ex-Roskosmos-Chef bezweifelt, dass US-Astronauten auf dem Mond waren

Dmitri Rogosin, der frühere Chef der russischen Weltraumagentur Roskosmos, fiel bereits mit mehreren strittigen Aussagen auf. So beschimpfte er in der Vergangenheit etwa US-Astronauten und trollte Elon Musk. Nun lässt er erneut mit Aussagen aufhorchen, die er auf seinem Telegram-Channel veröffentlicht hat. Dort zweifelt er an, dass US-Astronauten jemals auf dem Mond gelandet sind. 

Er begründet das mit dem Zustand, in dem die Astronauten nach ihrer Rückkehr gewesen seien. Russische Kosmonauten konnten nach mehrere Tage dauernden Missionen oft kaum stehen. Die US-Astronauten seien aus ihrem Raumschiff gestiegen, “wie die Gurken im Garten”, schreibt Rogosin. 

Nur ein Buch als "Beweis"

In seiner Zeit als Roskosmos-Chef habe er weiter nach Beweisen für seine Theorie suchen wollen. Er habe Beweise für die amerikanische Mondlandung gefordert, erhielt aber lediglich ein Buch, in dem es hieß, die Amerikaner seien dort gewesen, weil sie es selbst berichtet hätten. 

Rogosins Zweifel sind laut seinen eigenen Angaben bei Roskosmos nicht gut angekommen. So habe man ihm vorgeworfen, die Beziehung zu den USA zu beschädigen, wenn er die Mondlandung anzweifle. 

Abgang

Nach seinen früheren strittigen Aussagen musste Rogosin den Chefposten bei der russischen Raumfahrtagentur im Juli 2022 räumen. Später war er als militärischer Berater für den russischen Angriffskrieg in der Ukraine tätig. Zudem rief er sich zum Chef der Freiwilligen-Truppe "Die Wölfe des Zaren" aus und inszeniert sich in Telegram-Postings gerne als "harter Bursche".

Für Aufsehen sorgten Fotos von ihm mit teurer Ausrüstung, die weit besser war als jene, die russischen Truppen zur Verfügung steht. Außerdem stammte das Equipment teilweise aus NATO-Ländern. Später gab es Berichte, wonach er bei einem Angriff in der Ukraine verletzt worden sei.

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