Ein Russischer Kampfjet MIG-31 trägt eine Kinschal-Hyperschallrakete bei einer Militärparade im Mai 2022.

Ein Russischer Kampfjet MIG-31 trägt eine Kinschal-Hyperschallrakete bei einer Militärparade im Mai 2022.

© EPA/MAXIM SHIPENKOV

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Russland feuert „unstoppbare” Hyperschallrakete auf Ziel in Ukraine ab

Eine russische Hyperschallrakete vom Typ „Kinschal“ soll am Montag auf militärische Einrichtungen der Ukraine in der Region Vinnytsia abgefeuert worden sein. Das teilte die ukrainische Luftwaffe kürzlich über Facebook mit.

Im März hatte Moskau verkündet, dass es die Ch-47M Kinschal bereits im Westen der Ukraine eingesetzt habe. Sie kann sowohl mit konventionellen als auch mit nuklearen Sprengsätzen beladen werden und hat eine Reichweite von über 1.800 Kilometern.

Erst im Mai vermeldete Moskau den erfolgreichen Test einer Hyperschallrakete des Typs „Zirkon“. Sie war von einer Fregatte der Admiral-Gorschkow-Klasse in der Barentssee in Richtung eines Ziels im Weißen Meer in der Arktis abgefeuert worden. Russland soll außerdem in Zusammenarbeit mit Indien eine an Zirkon angelehnte Rakete entwickeln, wie die futurezone berichtete.

Internationales Wettrüsten

Russland ist nicht das einzige Land, das mit derartigen Waffensystemen experimentiert. Auch andere Länder haben zuletzt Hyperschallraketen getestet. In den USA arbeitet etwa der amerikanische Rüstungskonzern Lockheed Martin daran. Trotz den Bemühungen hinken die USA bei Hyperschallraketen allerdings hinter anderen Supermächten her.

So hatte ein Raketentest von China im Herbst Schlagzeilen gemacht, als Zeitungen berichteten, dass der Flugkörper selbst ein Projektil abgefeuert habe. Das sei ein Unterfangen, das die Grenzen der Physik" verschiebe, schrieb das US-amerikanische Wall Street Journal damals.

Auch Nordkorea behauptet, eine eigene Rakete getestet zu haben und führte zu Beginn des Jahres unter Anwesenheit von Staatsoberhaupt Kim Jong-un einen Test durch.

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