Kim Jong Un beim Test von Hyperschallrakete dabei
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Machthaber Kim Jong Un habe am Dienstag den Test einer Hyperschallrakete durch die Akademie für Verteidigungswissenschaft verfolgt, berichteten die staatlich kontrollierten Medien am Mittwoch. Kim habe dabei den großen Erfolg bei der Entwicklung solcher Waffen gewürdigt.
Dritter Test seit September
Nach Ansicht von Beobachtern unterstrich der jüngste Test die Absicht des Landes, seine Waffensysteme modernisieren zu wollen. Es war das dritte Mal seit September, dass Nordkorea eigenen Angaben zufolge eine potenziell atomwaffenfähige Hyperschallrakete getestet hat.
Schwer abzufangen
Hyperschall-Waffen sind besonders schwer abzufangen, da sie mehr als die fünffache Schallgeschwindigkeit erreichen und manövrierfähig sind. Sogenannte Hyperschall-Gleiter können dabei von ballistischen Raketen aus starten. UN-Resolutionen verbieten Nordkorea die Erprobung ballistischer Raketen, die je nach Bauart auch einen Atomsprengkopf tragen können.
Südkorea und Japan hatten am Dienstag vom Test einer mutmaßlichen ballistischen Rakete durch Nordkorea gesprochen. Das südkoreanische Militär sprach dabei von möglichen technischen Verbesserungen im Vergleich zum nordkoreanischen Raketentest in der vergangenen Woche.
Zentraler Teil von Fünf-Jahresplan
Beim jüngsten Test wurde nach den Berichten der nordkoreanischen Medien die „überlegene Manövrierfähigkeit des Hyperschall- Gleitflugkörpers durch den letzten Teststart noch augenfälliger“ nachgewiesen. Die Entwicklung solcher Waffen sei eine der „fünf Kernaufgaben“ des im vergangenen Jahr festgelegten Fünf-Jahresplans zum Ausbau der Verteidigungsfähigkeiten.
Die kommunistische Führung in Pjöngjang treibt seit Jahren vor allem die Entwicklung von Raketen voran, die mit Atomsprengköpfen ausgerüstet werden könnten.
Der jüngste Test erfolgte nur wenige Stunden, nachdem die USA und andere Länder im UN-Sicherheitsrat den Raketentest Nordkoreas vom 5. Jänner kritisiert hatten. UN-Resolution untersagen dem Land Erprobungen ballistischer Raketen, die je nach Bauart auch einen Atomsprengkopf tragen können. Nordkorea ist wegen seines Atomwaffenprogramms harten internationalen Sanktionen unterworfen.
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