Softwarefehler verlängerte für Tausende Quarantäne
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Ein Fehler in der von den britischen Gesundheitsbehörden zum Contact Tracing verwendeten Software führte dazu, dass 7.230 Briten, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden oder mit Infizierten Kontakt hatten, falsche Angaben zur Dauer ihrer verpflichtenden Selbstisolation erhielten, berichtet die BBC.
Zu lange in Quarantäne
Die Betroffenen seien zu lange in die Selbstisolation geschickt worden, räumten die Gesundheitsbehörden ein. Dabei dürfte es sich um einen Zeitraum von ein bis zwei Tagen gehandelt haben. Zwar seien Betroffene nach dem Entdecken des Fehlers verständigt worden, fast 2.500 Leute hatten zu diesem Zeitpunkt ihre Quarantäne aber bereits hinter sich.
In Großbritannien müssen positiv auf das Coronavirus getestete Personen 10 Tage in Selbstisolation bleiben. Für Personen, die mit Infizierten engen Kontakt hatten, gilt eine Quarantänezeit von 14 Tagen.
Pannenserie
Es ist nicht die erste Softwarepanne von der die britischen Gesundheitsbehörden während der Corona-Krise betroffen sind. Anfang Oktober führte eine Panne im Microsoft-Tabellenkalkulationsprogramm Excel dazu, dass 16.000 Corona-Infektionen nicht gemeldet wurden.
Am Wocheende stellte sich heraus, dass der Risiko-Schwellenwert zum Auslösen von Selbstisolationsaufforderungen in der Corona-App der britischen Gesundheitsbehörden versehentlich gesenkt wurde.
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