Sushi-Restaurant will mit KI unhygienisches Verhalten stoppen
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Der Trend „Sushi-Terrorismus“ sorgt in Japan derzeit für große Empörung. Videos zeigen, wie Menschen unhygienische Handlungen ausführen, etwa Löffel aus einem Behälter am Sushi-Förderband ablecken oder Wasabi auf das Sushi kippen, während es an ihnen vorbeifährt. Manche Menschen berühren das Sushi auch mit ihrem abgeschleckten Finger und lassen es am Förderband weiterfahren.
Diesem Trend will die japanische Sushi-Restaurantkette Kura Sushi nun mit künstlicher Intelligenz (K) Einhalt gewähren. Bis Anfang März sollen die Sushi-Förderbänder mit KI-gesteuerten Kameras ausgerüstet werden. Erkennt das System verdächtiges Verhalten, alarmiert es die Mitarbeiter*innen.
Aktien um 5 Prozent eingebrochen
"Wir wollen unsere KI-gesteuerten Kameras einsetzen, um zu überwachen, ob Kunden das Sushi, das sie mit der Hand genommen haben, wieder auf die Teller legen“, sagt ein Sprecher gegenüber CNN.
Für Restaurants kann ein derartiger Trend schwerwiegende Konsequenzen haben. In einem Video ist ein Mann in einem Sushiro-Restaurant zu sehen, der nicht nur mehrere Gerichte, sondern auch Sojasaucenflaschen und andere Gegenstände ableckt und zurück auf Förderband stellt.
Am vergangenen Dienstag sind die Aktien der Sushiro-Muttergesellschaft aufgrund des viralen Clips um fast 5 Prozent eingebrochen.
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