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Geheimnis des abgefackelten Teslas auf vereistem See ist gelöst

2019 sorgte ein ausgebranntes Tesla Model X auf einem vereisten See in den USA für Rätselraten. Wie oder warum das Elektroauto dorthin gekommen war und warum es brannte, war völlig unklar. Nun dürfte das Rätsel gelöst sein, wie Electrek berichtet.

Hintergrund ist demnach eine wilde Geschichte, in der es um Betrug und hohe Geldsummen geht. Im Zentrum steht Michael A. Gonzalez, ein 32-jähriger Mann aus Colchester, Vermont.

Der US Secret Service hat herausgefunden, dass Gonzalez das Kaufsystem von Tesla ausgetrickst hat. So hat er Autos geordert und geliefert bekommen, die endgültige Zahlung aber nie zugelassen. Anschließend hat er die Fahrzeuge an Firmen und Privatpersonen weiterverkauft.

Kein Zulassungsschein

Er kam damit 4 Mal durch, bis zu dem Modell, das auf dem See gefunden wurde. Jenes konnte er zwar "kaufen" und abholen, das Unternehmen stellte ihm aber nie den Zulassungsschein aus, weil die finale Zahlung geplatzt ist.

Ohne Zulassungsschein konnte er das Auto nicht weiterverkaufen. So fuhr er damit auf einen See und steckte es mutmaßlich in Brand. Danach gab er zum Protokoll, dass er Eisfischen wollte. Als er auf dem vereisten See war, habe sich dann das Auto von selbst entzündet. Daraufhin wollte er die Versicherungssumme für den Totalschaden kassieren. Das wurde jedoch abgelehnt, Gonzalez erschien nicht zur eidesstattlichen Untersuchung.

Am vergangenen Freitag klickten die Handschellen. Dem 32-Jährigen wird der Besitz und Verkauf von gestohlenen Kraftfahrzeugen in 5 Fällen zur Last gelegt. Für jedes Auto könnte er bis zu 10 Jahre Gefängnis bekommen.  

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