Tesla rammt Polizeiauto, Autopilot angeblich aktiv
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Ein Besitzer eines Tesla Model S hat ein Polizeiauto auf einer Autobahn in Arizona gerammt. Der Fahrer soll betrunken gewesen sein. Seinen eigenen Aussagen zufolge sei der Autopilot aktiviert gewesen.
Der Polizist war zum Unfallzeitpunkt nicht im Wagen und blieb unverletzt, wie Teslarati berichtet. Sein Auto kollidierte wiederum mit einem Rettungswagen, der vor ihm geparkt hatte. Beide Fahrzeuge waren wegen eines anderen Unfalls vor Ort gewesen.
"Move over"-Gesetz
Der Tesla-Fahrer hatte sie offenbar nicht bemerkt und ist nicht auf eine andere Fahrbahn ausgewichen, wie es das sogenannte „Move Over“-Gesetz in den USA vorsieht. Befinden sich Einsatzkräfte auf der Autobahn, müssen alle anderen Fahrer zu deren Schutz auf die anderen Fahrbahnen ausweichen.
Der Tesla-Fahrer befindet sich aktuell im Krankenhaus – er wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Es wird wegen Trunkenheit am Steuer gegen ihn ermittelt, der Fahrer wurde aber noch nicht angeklagt. Ob der Autopilot tatsächlich aktiv war, wurde noch nicht nachgewiesen.
Kein Einzelfall
Unfälle, die mit einem angeblich aktivierten Tesla-Autopiloten passieren, mehren sich. Schon im Dezember kollidierte ein Tesla Model 3 mit einem Polizeiauto – auch in diesem Fall soll der Autopilot aktiviert gewesen sein. Die futurezone hat berichtet. Der Fahrer wurde angeklagt, der Prozess soll im September stattfinden.
Die Technologie wurde häufig dafür verantwortlich gemacht. Tesla betont immer wieder, dass Fahrer auch bei einem aktivierten Autopiloten aufmerksam bleiben und die Hände am Lenkrad haben müssen.
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