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US-Geheimdienst investiert Millionen in Spionage-Unterwäsche

Der US-Geheimdienst Ingelligence Advanced Research Projects Acitivity (IARPA) steckt 22 Millionen Dollar in die Entwicklung von „smarter“ Unterwäsche. Im Rahmen des Projekts Smart ePants (Smart Electrically Powered and Networked Textile Systems) sollen Kleidungsstücke entwickelt werden, welche die Umgebung der Träger*innen überwachen und Audio- und Videodaten sammeln sowie den Standort aufzeichnen. Das hat die US-Behörde Office of the Director of National Intelligence im August mitgeteilt.

Zu den für die Produktion vorgesehenen Kleidungsstücke zählen Hemden, Hosen, Socken und Unterwäsche. Sämtliche Produkte sollen waschbar sein. „Diese eTextil-Technologie könnten auch Beamte sowie Ersthelfer in gefährlichen Umgebungen mit hoher Belastung unterstützen, etwa an Tatorten oder bei Waffenkontrollen, ohne ihre Fähigkeiten zu beeinträchtigen, schnell und sicher zu agieren“, heißt es. 

Verträge an 5 Unternehmen

IARPA ist das Gegenstück der US-Geheimdienste zur Defence Advanced Research Projects Agency (DARPA). Das ist die Forschungsabteilung des Pentagon. Die IARPA-Verträge für das Projekt gingen an 5 Unternehmen. Laut dem Pentagon habe IARPA 11,6 Millionen und 10,6 Millionen US-Dollar an die Unternehmen Nautilus Defense und Leidos vergeben.

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Den Wert der anderen Verträge mit den restlichen 3 Stellen wurden aber nicht bekannt gegeben. Diese sind jedenfalls Massachusetts Institute of Technology (MIT), SRI International und Areté.

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