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US-Verkehrssicherheitsbehörde warnt vor schweren Elektroautos

Bei einer Verkehrsforschungskonferenz in Washington DC hat die Leiterin der US-Verkehrssicherheitsbehörde National Transportation Safety Board (NTSB) vor dem zunehmenden Gewicht von Pkw gewarnt. Mitgrund für die Entwicklung sei die voranschreitende Elektrifizierung von Autos ohne gleichzeitige Abkehr von bisherigen, ineffizienten Bauformen. Schwerere Autos bedeuten eine zunehmende Gefahr für Fußgänger*innen und andere Verkehrsteilnehmer*innen, sagt Jennifer Homendy.

1,3-Tonnen-Batterie für 4-Tonnen-Truck

Paradebeispiel für immer schwerere Fahrzeuge auf den Straßen der USA ist der GMC Hummer EV. Das 4,1 Tonnen schwere Fahrzeug hat einen 212 kWh großen Akku, der notwendig ist, um eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 3 Sekunden zu erreichen. Auch das kritisiert Homendy. Bei Konsument*innen herrsche ohnehin bereits eine Vorliebe für kastenartige, wenig aerodynamische SUVs und Pick-up-Trucks, durch die Elektrifizierung kommen schwere Akkus hinzu und die ständig steigende Leistung erfordert noch größere Batteriekapazitäten.

Mehr Masse, schneller bewegt

Mehr Masse, die dynamischer beschleunigt werden kann bedeutet schlimmere Auswirkungen bei Unfällen. Insassen von Elektrofahrzeugen sind immer besser gesichert, weil Regulierungsbehörden immer mehr Sicherheitssysteme vorschreiben. Fußgänger*innen hingegen seien immer stärker gefährdet, wie Ars Technica berichtet.

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