Obike, Leihrad, Wien, Blockade, Wien, Radbügel
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© Freia Csokor-Sebesta

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Vandalismus: OBike entfernt 800 App-Leihräder aus Wien

Der Leihradanbieter OBike aus Singapur reduziert seine Flotte an Rädern in Wien massiv, wie der ORF berichtet. Demnach wird die Flotte von 1800 auf 1000 Stück reduziert. Als Grund nennt OBike Vandalismus. „Die Nutzung wird ineffizient. Wir müssen Strafen für beschädigte Räder zahlen, wenn sie nicht entfernt werden. Oft sind auch die ‚Smart-Locks‘ beschädigt worden, weshalb wir die Räder nicht mehr orten konnten“, so das Unternehmen in einer schriftlichen Stellungnahme. Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung wird auch die Flotte in München stark verkleinert.

Erst Anfang März reagierte die Stadt Wien auf die zunehmende Problematik mit falsch abgestellten Rädern von OBike und vergleichbaren Anbietern. Damals kündigte man an, dass die Unternehmen bis zu 700 Euro Strafe zahlen müssen, falls falsch abgestellte Fahrräder nicht rechtzeitig entfernt werden. Zwar wurde die neue Regelung von Obike nicht dezidiert angesprochen, sie dürfte aber ein Hauptgrund für den Rückzug sein.

Dass das Vertriebsmodell anfällig für Vandalismus ist, ist für die Stadtverwaltung bereits länger Thema. Die Entfernung von beschädigten Drahteseln sorgt auch für entsprechende Kosten, besonders dann, wenn sie in Gewässern wie dem Donaukanal versenkt werden.

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