MiG-31
© REUTERS / MAXIM SHEMETOV

Digital Life

Videos zeigen, wie russische MiG-31 Feuer fängt und in See stürzt

Ein russischer MiG-31-Abfangjäger stürzte am Mittwoch an der Grenze zu Finnland spektakulär ab. Das Flugzeug, das sich auf einem Trainingsflug befand, fing in der Luft Feuer und stürzte danach in einen See. Die beiden Piloten konnten sich rechtzeitig mit dem Schleudersitz retten und überstanden den Vorfall unverletzt. Sie wurden von einem Rettungshubschrauber geborgen, wie die russische Nachrichtenagentur TASS berichtet.

In Online-Netzwerken wurden zahlreiche Videos von dem Vorfall veröffentlicht:

In einem vom staatlichen russischen Sender Russia Today veröffentlichten Video sind die Wrackteile des Flugzeuges auf einem gefrorenen See zu sehen. Laut Augenzeugen schlug der Abfangjäger 70 Meter vom Ufer entfernt auf, wie es bei Business Insider heißt

Die MiG-31, die von der NATO den Code-Namen Foxhound bekommen hat, stammt aus der Zeit des Kalten Krieges. Zum ersten Mal abgehoben ist sie im Jahr 1975, eingeführt wurde sie 1981. Die MiG-31 gilt als Nachfolgerin der legendären MiG-25, hat aber wesentlich schlechtere Flugeigenschaften. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt knapp 3.000 km/h.

Der Absturz der MiG-31 ist der jüngste einer Reihe von Flugvorfällen bei der russischen Armee. Vor wenigen Tagen bombadierte ein Su-34-Kampfflugzeug versehentlich die russische Stadt Belgorod nördlich der Grenze zur Ukraine. Mitte Oktober stürzte ein russisches Militärflugzeug in ein Wohnhaus der Hafenstad Yeisk. Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich kurz davor in der sibirischen Stadt Irkutsk.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare