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Außenposten von "Weltraum-Nation" verglüht bald in Atmosphäre

2017 wurde der schuhschachtelgroße Satellit Asgardia-1 in den Orbit gebracht. In den nächsten Tagen wird er wahrscheinlich abstürzen und in der Erdatmosphäre verglühen. Wie CNET berichtet, geht dies aus den Berechnungen von Satelliten-Trackern hervor. Frühestens am 11. September soll es so weit sein.

Satellit mit wissenschaftlicher Mission

Asgardia lautet der Name der laut Eigendefinition "ersten Weltraum-Nation". Die Organisation, die weltweit über eine Million Mitglieder zählt, hat den Satelliten Asgardia-1 mit seiner Konstitution, seiner Flagge und Daten über "Bürger*innen" von Asgardia ausgestattet. Der Satellit hatte aber auch eine wissenschaftliche Mission. Mit ihm wurde die Auswirkung von Weltraumstrahlung auf digitale Datenspeicher untersucht.

Feiern statt Trauern in Asgardia

Dass der Satellit abstürzen will, sorgt bei der Organisation Asgardia offenbar nicht für besondere Unruhe. Man werde sich mit der Angelegenheit beschäftigen, heißt es bloß in einer Stellungnahme. Unterdessen wird gerade am heutigen 9. September der "Constitution Day" von Asgardia gefeiert. Der Tag wird dazu genutzt, um eine neue Verfassung zu verabschieden. Dazu hatte es ein Referendum gegeben. Am 9. September feiert außerdem Igor Aschurbejli, der Gründer von Asgardia, seinen Geburtstag.

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