Jetzt setzen auch WhatsApp und Amazon auf Passkeys
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Nach Google führen nun auch WhatsApp und Amazon die passwortlose Anmeldemethode ein. Meta hat die Einführung der Passkeys auf X (Twitter) angekündigt. Die Verteilung hat bereits gestartet und wird schrittweise ausgerollt.
WhatsApp hat die passwortlose Methode zuvor über seinen Beta-Kanal für Android getestet. Wann sie auch für iOS-Nutzer*innen verfügbar sein wird, ist unklar.
➤ Mehr lesen: Warum sind Passkeys sicherer als jedes Passwort?
Amazon bietet Passkeys indes nur Endnutzer*innen für das Online-Shopping an. Die Implementierung sei laut dem Passkey-Start-up Corbado allerdings noch schlecht. Auf Amazon können Nutzer*innen die Option unter „Mein Konto“ und „Anmelden und Sicherheit“ aktivieren. Auf WhatsApp gehen sie in den Einstellungen auf „Konto“.
So funktionieren Passkeys
Bei dem Passkey identifizieren sich Nutzer*innen am Handy über Fingerabdruckscanner, Gesichtserkennung, PIN oder Muster-Eingabe. Am Laptop und PC kann man, wenn vorhanden, ebenso Fingerabdruckscanner verwenden. Die futurezone hat berichtet.
Alternativ gibt es auch USB-Sicherheitsschlüssel, die man an den Rechner anstecken kann. Auch mithilfe des Smartphones kann man sich am Laptop und PC anmelden. Dazu muss man einen QR-Code vom Bildschirm scannen.
Höhere Sicherheit
Erst kürzlich hatte der Technologieriese Google angekündigt, Passkeys als Standardmethode beim Anmelden einzuführen. Generell versprechen die eine höhere Sicherheit als konventionelle Passwörter. Viele Menschen würden dem Konzern zufolge unsichere Passwörter nutzen, die entweder zu kurz oder nicht komplex genug seien. Oftmals werde auch das gleiche Passwort für mehrere Dienste genutzt.
Passwortmanager würden zwar automatisch komplexe Passwörter erstellen und speichern, der Großteil der Bevölkerung nutzt allerdings keine Passwortmanager.
Kommentare