Elon Musks "Woke-Radar" schlägt wieder aus.
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“Woke Contest”: Elon Musk schimpft über Oscars

Laut Elon Musk ist die Welt wieder einmal zu "woke". Dieses Mal lässt die Oscar-Preisverleihung seinen Woke-Radar ausschlagen. Auf X schreibt der Milliardär, dass man die Oscars nur noch als "Woke-Preis" bezeichnen kann.

Laut Musk ist der Award verwässert und wird nicht mehr respektiert, wie er in einem Folgetweet erläutert. Was genau Musk unter "woke" versteht, ist unklar. Ihn scheinen jedoch die Initiativen für Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion zu stören, die die Filmbranche gerade ergreifen. Dazu passt auch, dass er eine Klage der gefeuerten Star-Wars-Schauspielerin Gina Carano finanziert. Sie soll wegen antisemitischer Inhalte auf Social Media gekündigt worden sein.

➤ Mehr lesen: Elon Musk finanziert Klage von gefeuerter Star-Wars-Schauspielerin

Oscar-Gewinner*innen als "Quisling" bezeichnet

Elon Musk war nicht der Einzige, der mit der diesjährigen Oscar-Verleihung unzufrieden war. Auch Donald Trump bezeichnete das Event auf der Truth-Social-Plattform als "wirklich schlecht politisch korrekt". In Musks später geänderten Ursprungstweet bezeichnete er die Oscar-Gewinner*innen übrigens als "Quisling". 

Die Bezeichnung geht auf den norwegischen Politiker Vidkun Quisling zurück, der im 2. Weltkrieg mit den deutschen Nationalsozialisten kooperierte und bis 1945 Ministerpräsident der dortigen Schattenregierung war. Im Englischen wird das Wort als Synonym für "Vaterlandsverräter*in" oder einfach nur "Verräter*in" verwendet. Laut Musk sind die Tweets in ihrer Bedeutung ident.

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