Die besten Stealth-Games für iOS und Android
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Wer auf der Suche nach Nervenkitzel ist, kommt an Stealth-Games kaum vorbei. Gerade zum frischen Release von Hitman Blood Money ist das Genre wieder gefragt.
Wir stellen euch diese 5 Stealth-Games vor:
- Hitman Blood Money - Reprisal: iOS und Android
- Beholder: iOS und Android
- Hello Neighbor: iOS und Android
- Dog Thief: iOS und Android
- Republique: iOS und Android
Hitman Blood Money - Reprisal
Schon fast 20 Jahre alt und doch ganz frisch auf dem Markt ist Hitman Blood Money. Der 2006 für PC, Xbox und Playstation 2 veröffentlichte Titel hat es jetzt auf Smartphones und Tablets geschafft. In Hitman Blood Money kämpft die Agentur von Agent 47 gehen The Franchise, eine rivalisierende Einheit, die nach und nach Agenten auslöscht. In klassischer Hitman-Manier reisen wir mit Agent 47 quer durch die Welt, um neben den USA auch in Europa und Südamerika Ziele auszuschalten.
Während wir die Freiheit haben, wie Rambo durch die Aufträge zu gehen, macht es im Stealth-Modus meiner Meinung nach am meisten Spaß. Sofern wir während der jeweiligen Mission unerkannt bleiben, unser Ziel erreichen und keine zusätzlichen Opfer erzeugen, erhalten wir die Auszeichnung zum „Lautlosen Killer“.
Die Portierung von der Konsole auf iOS- und Android-Geräte hat grundsätzlich alle bekannten Elemente beibehalten, wurde jedoch um so manche bekannte Funktion erweitert. So ist der Instinct-Mode, mit dem wir Gegner*innen und Zivilist*innen durch Wände sehen, in der mobilen Version bereits vertreten, obwohl dieses Feature erstmalig in Absolution zu sehen war. Gespielt werden kann per Touchscreen mit hauptsächlich virtuellen Tasten. Am besten spielt es sich aber mit einem Gamepad, welches nativ unterstützt wird.
Hitman Blood Money - Reprisal ist um 14,99 Euro für iOS und Android erhältlich.
Beholder
In Beholder finden wir uns als Teil eines totalitären Staates wieder. Statt in der Rolle des übermächtigen Herrschers sind wir hier aber ein kleines Zahnrädchen mit Entscheidungsmacht. Während unser offizieller Auftrag die Verschönerung des zugeteilten Wohnblocks ist, sollen wir in Wahrheit unsere Mieter*innen ausspionieren. Profile erstellen, Wanzen in Wohnungen anbringen und das heimliche Durchsuchen von Objekten gehören zu unserem Alltag.
Was wir mit den Informationen machen, bleibt uns überlassen. Melden wir staatsgefährdendes oder ungebührliches Verhalten sofort oder geben wir hin und wieder eine längere Leine, die wir möglicherweise mit einer kleinen Erpressung garnieren.
Über das Spiel hinweg blicken wir auf den Querschnitt unseres zugeteilten Gebäudes, welches wir nach unserem Geschmack verwalten. Das Spiel lässt uns einige Freiheiten bei der Herangehensweise. Folglich können die Konsequenzen unseres Handels sehr unterschiedlich sein. Obwohl wir Teil des Staates sind, rauben, erpressen und töten wir sogar in manchen Fällen, um eigene Probleme zu beseitigen oder den ein oder anderen unter Druck zu setzen. Weil wir es können oder weil wir es wollen.
Beholder ist um 5,99 Euro für iOS und um 4,49 Euro für Android erhältlich.
Hello Neighbor
Im Stealth-Horror-Game Hello Neighbor beschäftigen wir uns mit den Machenschaften unseres Nachbars. In Form eines unscheinbaren Jungen bemerken wir, wie sich im Nachbarhaus verdächtiges zuspielt. Verstört und trotzdem von der Neugier gepackt, gilt es das Rätsel zu lösen, was im Haus unseres Nachbars läuft. In 3 Akten kämpfen wir uns durch das Haus.
Hier stoßen wir fortlaufend auf neue Rätsel in der Form von verschiedenen Puzzles. Dazu gehört etwa die Kombination von Objekten, um zur Lösung zu gelangen. Manche Rätsel sind allerdings so rätselhaft, dass sie selbst nach dem hundertsten Anlauf einfach keinen Sinn ergeben.
Vom Nachbarn erwischt zu werden gehört hier beinahe zur Normalität. Gerade in den späteren Akten mit den weitläufigen Flurplänen wird es kompliziert. Der Nervenkitzel, wieder erwischt zu werden, hat mich beim ersten Playthrough bei der Stange gehalten. Die Rätsel selbst mögen nicht jedem positiv in Erinnerung bleiben. Positiv ist dafür die Steuerung, die mit klassischen Tippgesten perfekt zum Spiel passt.
Hello Neighbor ist kostenlos für iOS und Android erhältlich. Um das komplette Spiel freizuschalten ist ein Einmalkauf um 17,99 Euro notwendig.
Dog Thief
In Dog Thief übernehmen wir mal nicht die Rolle eines eiskalten Agenten. Stattdessen mutieren wir zum abgebrühten Hund, der regelmäßig Supermärkte beklaut. Als süßer Shiba Inu spazieren wir regelmäßig in Supermärkte, um unsere tägliche Ration zusammenzustehlen.
Aus der Vogelperspektive steuern wir den Hund jedes Mal aufs Neue in einen Supermarkt. Da ein unbegleiteter Köter keine Normalität ist, gilt es aber stets vorsichtig zu sein. Weder die Angestellten noch Kund*innen sollen bemerken, wie wir durch die Regale streifen. Was wir stehlen müssen, erfahren wir zum Start der Mission von unserem Partner, der uns das Objekt der Begierde zubellt.
Während die Angestellten durch die Gänge streifen, müssen wir versuchen an den Regalen vorbeizuschleichen, Theken zum Verstecken nutzen und die gewünschten Lebensmittel finden. Haben wir diese gefunden, gilt es auch den Weg nach draußen wieder unbemerkt zurückzulegen. Während Dog Thief sicherlich nicht zu den aufwendigsten oder poliertesten Games gehört, bieten die verschiedenen Level kurzweilige Unterhaltung.
Dog Thief ist kostenlos für iOS und Android erhältlich. Um 0,99 Euro lassen sich die Werbeeinblendungen entfernen.
Republique
In Republique begegnen wir der Protagonistin Hope, die uns um Hilfe bittet. Sie ist ein junges Mädchen in einem totalitären Staat, den sie zu Fall bringen möchte. Nachdem Hope mit verbotener Literatur erwischt und eingesperrt wurde, verhelfen wir ihr zur Flucht.
Wir finden uns in der Rolle einer unbekannten Entität wieder, die mithilfe von Technologie die Protagonistin unterstützt. Während Hope sich auf die Flucht begibt, hacken wir uns in alle Komponenten des Überwachungsstaates, um den Weg in die Freiheit zu ermöglichen. Über die vielen Kameras behalten wir Hope stets im Blick und spähen gleichzeitig aus, ob der Weg frei ist.
Die Mechanik erinnert dabei etwas an Watch Dogs, hangeln wir uns doch teilweise von Kamera zu Kamera, um eine Übersicht zu bekommen. Während wir Hope begleiten, greifen wir auf Dateien und E-Mails zu, die uns einen Einblick in das totalitäre System liefern. Außerdem verschaffen wir uns Zugriff auf elektronische Systeme, etwa von Türen, um Wachen in heiklen Situationen abzulenken.
Während Hope keinen sonderlich aktiven Part einnimmt, kann aber auch sie sich mit Pfefferspray oder Tasern von Wachen befreien. Gelingt das nicht, wird sie in die nächste Zelle verfrachtet.
Republique besteht aus insgesamt 5 Episoden, die am besten am Stück genossen werden. Gesteuert wird entweder über Touchscreen oder Gamepad, wobei manchmal eine Kombination aus beidem am passendsten ist. Der Nervenkitzel, der während den Missionen entsteht, macht das Game neben Hitman zu meinen Favoriten in dieser Kategorie.
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