Auch Minecraft war unter den getesteten Spielen.

Auch Minecraft war unter den getesteten Spielen. 

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Microsoft zeigt Pokémon-Go-Konkurrent Minecraft AR

Minecraft könnte schon bald als Augmented-Reality-Spiel auf Smartphones landen. Microsoft hat am Montagabend überraschend einen kurzen Teaser veröffentlicht, in der ebendas angedeutet wird. Der Teaser wurde am Ende der Eröffnungs-Keynote der hauseigenen Entwicklerkonferenz Build gezeigt. Im Video ist Saxs Persson, Creative Director für Minecraft, zu sehen, wie er auf einer Parkbank hockt und versehentlich das falsche Smartphone mitnimmt. Seine Sitznachbarin bemerkt das und hebt sein Smartphone auf, nur um darauf eine Augmented-Reality-Version von Minecraft zu sehen.

Der Teaser verrät nicht viel, mehr wolle man am 17. Mai auf der offiziellen Minecraft-Webseite verraten. Mit einem Smartphone-Titel könnte Microsoft insbesondere Pokémon Go Konkurrenz machen, das im Sommer 2016 einen wahren Hype um derartige Titel auslöste. Aktuelle Spielerzahlen sind nicht bekannt, im Sommer 2018 verzeichnete man jedoch 147 Millionen monatliche Spieler sowie knapp 104 Millionen US-Dollar Umsatz im Mai 2018.

Zugpferd für Gaming

Microsoft erwarb Minecraft-Entwickler Mojang 2014 für knapp 2,5 Milliarden US-Dollar. Das Open-World-Spiel, in dem Spieler Rohstoffe abbauen und sich ihre eigene Welt erschaffen können, zählte zuletzt im Oktober 2018 knapp 91 Millionen aktive Spieler. Mit einer Free-to-Play-Version für Smartphones könnte Microsoft diese Spielerzahl nochmals deutlich erhöhen und mehr Umsätze generieren. Möglich sei aber auch eine Augmented-Reality-Version für Microsofts HoloLens, wie sie bereits in früheren Teasern gezeigt wurde. Eine VR-Version gibt es bereits. Dass eine AR-Version von Minecraft auch auf Smartphones möglich wäre, bewiesen bereits mehrere Fans, die entsprechende Versionen entwickelt haben.

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