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Niantic geht gegen auffrisierte Pokemon-Go-Apps vor

Apps wie PokeGo++ verleihen Pokemon-Spielern ungeahnte Fähigkeiten beim Aufspüren und Fangen von Pokemons. Dem Pokemon-Go-Hersteller Niantic sind sie schon länger ein Dorn im Auge. Nun hat Niantic in den USA Klage gegen Global++ eingereicht, das hinter PokeGo++ steht, berichtet Business Insider.

In der Klageschrift bezeichnet Niantic Global++ als eine „Vereinigung von Hackern“, die nicht autorisierte abgeleitete Versionen von Niantic-Spielen in Umlauf bringen, die Nutzern unfaire Vorteile verschaffen und auch die geistigen Eigentumsrechte des Unternehmens verletzen würden.

Niantic strebt eine einstweilige Verfügung an, die es Global++ verbieten würde Apps wie PokeGo++, aber auch Ingress++ weiter zu vertreiben. Die Apps bezeichnete Niantic als „gehackt“, Global ++ habe mit dem Verkauf von Abos auch Geld verdient, heißt es in der Klageschrift weiter.

Harry-Potter-Spiel vor Start

Ein Grund für die Klage ist laut Business Insider auch der bevorstehende Start des seit längerem angekündigten Harry-Potter-Spiels von Niantic. Das Spiel wird in Australien und Neuseeland seit April getestet. Am Dienstag sollen gemeinsam mit der Spieleabteilung von Rechtinhaber Warner Brothers weitere Details zu dem Pokemon-Go-Nachfolger bekannt gegeben werden.

Global++ soll auch bereits eine eigene Version des Potter-Spiels entwickelt haben, heißt es in der Klageschrift. Der Erfolg von „Harry Potter: Wizards Unite“ sei durch das „rechtswidrige Verhalten“ von Global++ gefährdet.

Erste Einblick in „Wizards Unite“ hatten Niantic und WB Games im März gegeben.

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