"Ori and the Blind Forest" ist Spiel des Jahres
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"Ori and the Blind Forest" ist Österreichs Spiel des Jahres. Der futurezone Award in der Kategorie "Game des Jahres powered by FH Technikum Wien" geht an den Debüt-Titel der Wiener Moon Studios. Das Jump'n'Run ist dieses Jahr für die Microsoft-Plattformen Windows, Xbox One und Xbox 360 erschienen und wurde bereits im Vorfeld von den Kritikern gefeiert. Der Titel konnte die Fachjury überzeugen, nachdem es gemeinsam mit den Mobile-Games "Legacy Quest" (Socialspiel) und "Psych" (Christian Baumgartner) das Publikums-Voting für sich entscheiden konnte. Damit folgt "Ori and the Blind Forest" dem von stillalive Studios entwickelten "Son of Nor" nach, das den Titel im Vorjahr gewinnen konnte.
Die "Moon Studios" wurden 2010 vom ehemaligen Blizzard-Mitarbeiter Thomas Mahler gegründet, der gemeinsam mit einem internationalen Team von Entwicklern "Ori and the Blind Forest" realisierte. Mahler sorgte 2015 zudem mit einem Interview für Aufsehen, in dem er beklagt, dass er in Österreich nicht die entsprechenden Talente für seine Projekte gefunden hätte. Mittlerweile relativierte er seine Aussagen wieder, doch der Aufschrei in der heimischen Spiele-Branche war groß.
Mobile Games am Stockerl
Ebenfalls auf das Stockerl schafften es die Mobile Games "Legacy Quest" und "Psych". "Legacy Quest" ist der erste Titel vom Wiener Studio Socialspiel, der gemeinsam mit dem südkoreanischen Investor Nexon entwickelt wurde. Das Action-RPG im 8-Bit-Stil für unterwegs wurde kürzlich für Android und iOS veröffentlicht. "Psych" ist ein Überraschungserfolg des Entwicklers Christian Baumgartner. Der Spieler muss durch Tippen rasch mit einem Pfeil von Ebene zu Ebene springen. Von Stufe zu Stufe steigt jedoch der Schwierigkeitsgrad, psychedelische Effekte erschweren zudem die Bedienung. Das Mobile Game wurde in den ersten Wochen mehr als eine Million Mal heruntergeladen.
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